Mit Sojus-Rakete: Ablösung für Alexander Gerst startet erfolgreich zur ISS

Der letzte Start ging schief, heute gab es einen neuen Versuch: Eine dreiköpfige Crew ist mit einer Sojus-Rakete zur ISS gestartet. Alles verlief ohne Probleme.

Die US-amerikanische Astronautin Anne McClain, ihr kanadischer Kollege David Saint-Jacques und der russische Kosmonaut Оleg Kononenko sind mit einer Sojus-Rakete zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Etwa sechs Stunden später, also um 18.30 Uhr, sollen sie an der ISS andocken.

Die Sojus war nach rund acht Minuten in die Umlaufbahn eingetreten, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt auf Twitter meldete. Die Crew fühle sich wohl.

Es ist die erste bemannte Reise zur ISS, nachdem es am 11. Oktober zu einem Fehlstart durch einen technischen Fehler gekommen war. Die Besatzung, bestehend aus dem US-Astronaut Nick Hague und dem russischen Kosmonauten Alexei Owtschinin, konnte sich damals unverletzt retten. Als Ursache der Panne stellten die Verantwortlichen einen technischen Defekt bei der Wartung der Rakete fest.

• Nach Fehlstart: Alexander Gerst soll im Dezember zurückkehren

An Bord der ISS wartet die aktuelle Crew um den deutschen Kommandanten Alexander Gerst auf ihre Ablösung. Die Mannschaft, seit dem 8. Juni 2018 auf der Raumstation, sollte eigentlich schon im Oktober zurück zur Erde reisen. Durch den Fehlstart der Sojus-Rakte verlängerte sich ihr Aufenthalt auf der Erde.