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Zu Weihnachten: Germersheim erlässt Falschparkern die Strafzettel


"Hohoho – das war knapp"
Stadt erlässt Falschparkern Bußgeld in der Weihnachtszeit

Von t-online, lr

04.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Knöllchen unter dem Wischerblatt: Die Stadt Germersheim setzt für einfache Vergehen derzeit die Bestrafung aus.Vergrößern des BildesKnöllchen unter dem Wischerblatt: Die Stadt Germersheim setzt für einfache Vergehen derzeit die Bestrafung aus. (Quelle: Daniel Schäfer/imago-images-bilder)
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Kleines Vergehen, großer Ärger: Wer die Parkscheibe vergisst oder ein paar Minuten zu spät zurück am Auto ist, muss häufig zahlen. Eine kleine Stadt in Rheinland-Pfalz löst das nun anders – und sorgt für Erheiterung.

Martin Dehof ärgert sich schon über sich selbst. Parkscheibe vergessen – das wird teuer. Aus der Ferne erkennt er bereits das Knöllchen hinter seinem Scheibenwischer. Doch bei seinem Wagen angekommen, erwartet ihn eine erfreuliche Überraschung. "Hohoho – das war knapp" steht auf dem Zettel. Sein Bußgeld wird ihm in der Weihnachtszeit erlassen.

Der Grund: eine besondere Aktion der Stadt Germersheim in Rheinland-Pfalz. Für einfache Vergehen, wie zum Beispiel die vergessene Parkscheibe, wird derzeit kein Bußgeld verhängt. Stattdessen sind die Knöllchen mit einer Ermahnung und einem Weihnachtsgruß versehen. Wer aber beispielsweise Rettungswege zuparkt, muss natürlich weiterhin zahlen.

Bürgermeister erklärt Aktion

"Erst habe ich gedacht: Ohje! Aber dann habe ich mich über diese tolle Geste gefreut", berichtet Dehof t-online. Schnell postete er die Aktion bei Facebook – und erhielt überwältigende Reaktionen. Dehof: "Wir lesen so viel Mist in der aktuellen Zeit und hören so viele schlechte Nachrichten – da wollte ich auf diese schöne Aktion hinweisen." Dehofs Beitrag ist Hunderte Male geteilt worden, mehrere Medien und TV-Sender sind an seiner Geschichte interessiert. "Das hätte ich nie gedacht", sagt er.

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Bürgermeister Marcus Schaile (CDU) erklärte "Bild": "Wir wollten den Gewerbetreibenden, die wegen Corona riesige Schwierigkeiten haben, unter die Arme greifen. Und es den Leuten gleichzeitig angenehmer machen, shoppen zu gehen, statt die Weihnachtsgeschenke online zu bestellen."

Ob andere Städte diesem Beispiel folgen werden? "Das wäre toll", findet Martin Dehof – und die Reaktionen geben ihm recht.

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