Chemnitz: US-Munitionsfahrzeuge kollidieren auf A72

Unfall in der Nähe von Chemnitz: Dort sind zwei Munitionsfahrzeuge der US-Armee kollidiert. Auch ein ziviler Pkw war in die Kollision involviert.

Zwei US-amerikanische Munitionsfahrzeuge sind am Freitag gegen 16 Uhr auf der A72 bei Chemnitz in einen Unfall verwickelt gewesen. Der Zusammenstoß ereignete sich in Fahrtrichtung Leipzig nahe der Anschlussstelle Rottluff. Dies bestätigt die Polizei dem MDR Sachsen und nennt nähere Details.

Demnach bremste der Fahrer des vorderen Munitionstransporters plötzlich ab, sodass das Fahrzeug dahinter, ebenfalls ein mit Munition beladener Transporter, auf ihn auffuhr. Zwar wurde niemand verletzt, doch ein weiteres, ziviles Fahrzeug kam ebenfalls zu Schaden.

8.000 Euro Sachschaden an Pkw

An dem Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von 8.000 Euro. Wie hoch die Summe des Schadens an den beiden Fahrzeugen des US-Militärs ist, ist unklar. Laut "Bild" war der Konvoi auf dem Weg zu einer Nato-Übung. Doch beide Fahrzeuge kamen dort nicht an: "Eines der Militärfahrzeuge musste abgeschleppt werden. Zuvor wurde die Munition umgeladen", so ein Polizeisprecher zu dem Blatt.

Wie MDR Sachen berichtet, ereignete sich der Unfall nahe einer Baustelle, durch die die Fahrbahn eingeengt ist. Das habe zu einem zähfließenden Verkehr samt Stop-and-Go geführt. Laut "Bild"-Bericht habe der vorne fahrende Militärtransporter plötzlich gebremst, weil ein Ford – das ebenfalls betroffene Zivilfahrzeug – an der Anschlussstelle Rottluff auf die Autobahn aufgefahren sei.

Voll gesperrt werden musste die Strecke nach dem Unfall nicht. Die Polizei konnte den Verkehr an der Stelle der Kollision vorbeileiten. Es ging jedoch noch langsamer voran als ohnehin schon. Laut "Bild" bildete sich ein kilometerlanger Stau.