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"Titan"-Unfall: "Oceangate Expeditions" wirbt weiter mit Tauchgang-Terminen


Zwei Wochen nach U-Boot-Implosion
Betreiber bietet noch immer Reisen zur "Titanic" an

Von t-online, Seb

02.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Die "Titan": Kritik an der Maschine wird immer lauter.Vergrößern des BildesDie "Titan": Mit diesem U-Boot konnte man zur "Titanic" tauchen. (Quelle: Alan Berner)
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Der tragische Untergang des U-Boots "Titan" liegt bereits zwei Wochen zurück. Doch noch immer bietet das Unternehmen die waghalsige Reise an.

Die Tragödie der "Titanic" fasziniert die Menschen nicht erst seit dem gleichnamigen Hollywoodstreifen mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet. Mittlerweile macht es die moderne Technik möglich, das Wrack 50 Kilometer südlich von der Küste Neufundlands, in rund vier Kilometern Tiefe zu besuchen. Ein kostspieliges Unterfangen, für das das Reiseunternehmen Oceangate 250.000 US-Dollar verlangt. Trotz des U-Boot-Unglücks, welches fünf Menschenleben forderte, wird diese Reise für nächstes Jahr noch immer angeboten.

"Titanic"-Expedition für 2024 angeboten

Auf der Homepage von Oceangate Expeditions wird die "Titanic Expedition" mit einem großen Banner beworben. Unter dem Punkt "Expeditions" ist die "Titanic"-Besichtigung ebenfalls noch immer auswählbar. So stehen für 2024 wieder zwei Termine an. Diese Reise findet immer nur in einem Zeitraum pro Jahr statt. Für 2023 waren keine weiteren Tauchgänge zum Schiffswrack geplant.

Auf das Unglück, welches vor etwa zwei Wochen fünf Menschenleben kostete, wird auf der Homepage nirgendwo hingewiesen. Auch die "Titan" wird auf der Seite noch vorgestellt. So heißt es dort: "Die 'Titan' ist das einzige Kohlefaser-U-Boot der Welt, mit dem fünf Menschen etwa 4.000 Meter abtauchen können. Dieses U-Boot nutzen wir für unsere jährliche 'Titanic'-Expeditionen zum Wrack der 'RMS Titanic'."

An Bord eben dieser "Titan" waren der Franzose Paul-Henri Nargeolet (77), der britische Abenteurer Hamish Harding (58), der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood (48), dessen 19-jähriger Sohn Suleman sowie Stockton Rush (61), der Chef der Betreiberfirma Oceangate und vermutlich Pilot des Bootes. Hier lesen Sie mehr zu den Insassen.

Warum das kleine U-Boot implodierte, ist bislang noch nicht abschließend geklärt. Aktuell ermittelt die kanadische Verkehrssicherheitsbehörde. Das von dem Privatunternehmen Oceangate betriebene U-Boot war von einem unter kanadischer Flagge fahrenden Mutterschiff an ihren Einsatzort gebracht worden. Deswegen ist Kanada für die Ermittlungen zuständig.

Verwendete Quellen
  • Homepage oceangateexpeditions.com (englisch)
  • oceangateexpeditions.com: "Titanic Expedition" (englisch)
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