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Schwerin: Flüchtlingsheim angezündet? Gericht hebt Haftbefehl auf


Brand in Groß Strömkendorf
Flüchtlingsheim angezündet? Gericht hebt Haftbefehl auf

Von dpa
Aktualisiert am 06.07.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 194340806Vergrößern des BildesFlüchtlingsunterkunft Groß Strömkendorf: Das frühere Hotel brannte am 20. Oktober zu weiten Teilen nieder. (Quelle: BildFunkMV/imago images)
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Überraschung im Fall der Brandstiftung am Flüchtlingsheim Groß Strömkendorf: Das Landgericht hat den Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen aufgehoben.

Der Haftbefehl gegen den Angeklagten im Prozess um die Brandstiftung an der Flüchtlingsunterkunft Groß Strömkendorf bei Wismar ist am Donnerstag aufgehoben worden. Die Staatsanwaltschaft legte noch umgehend Beschwerde gegen die Entscheidung des Landgerichts ein, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Schwerin sagte. Die Staatsanwaltschaft sehe weiter einen dringenden Tatverdacht gegen den Mann.

Das Feuer hatte das ehemalige Hotel, in dem 14 ukrainische Kriegsflüchtlinge untergebracht waren, vollständig zerstört. Gutachter kamen zu dem Schluss, dass das Feuer gelegt worden war, vermutlich mit Hilfe eines Brandbeschleunigers. Verletzt wurde niemand.

Staatsanwaltschaft wirft ihm sieben Brandstiftungen vor

In dem Prozess um die Brandstiftung steht derzeit ein 32-jähriger Mann vor dem Landgericht Schwerin, der hauptberuflich Feuerwehrmann ist und sich in seiner Freizeit auch in einer Freiwilligen Feuerwehr in der Region engagierte. Die Staatsanwaltschaft legt ihm insgesamt sieben Brandlegungen seit Mai 2022 zur Last. Darunter ist auch das verheerende Feuer im ehemaligen Hotel "Schäfereck" in Groß Strömkendorf. Der Mann soll zudem in vier Fällen kleinere Feld- und Waldbrände verursacht, einen Carport angezündet und in Blowatz ein weiteres Reetdachhaus in Brand gesetzt haben.

Eine Auswertung der Funkzellen der Netzbetreiber ergab nach Aussagen eines Polizeibeamten, dass das Handy des Angeklagten in allen sieben Fällen kurz vor Ausbruch der Brände in der Nähe lokalisiert werden konnte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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