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Rheinland-Pfalz: Tornado verwüstet Dorf in Eifel – stundenlanger Einsatz


Zwei Verletzte und 15 abgedeckte Häuser
Tornado verwüstet Dorf in der Eifel

Von t-online, jcz

Aktualisiert am 22.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Schwere Sturmschäden: Bilder zeigen die Zerstörungswucht.
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Am Donnerstagnachmittag zog eine Windhose durch die Eifel und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Einsatzkräfte waren stundenlang im Einsatz.

Am Donnerstag kam es in der Eifel zu einem spektakulären Naturphänomen – einem Tornado. Die Windhose sorgte vor allem im Dorf Nusbaum-Freilingen in Rheinland-Pfalz für schwere Schäden. Der Katastrophenschutz Eifelkreis Bitburg-Prüm schreibt auf Facebook von etwa 15 abgedeckten Häusern sowie zwei leicht Verletzten. Im benachbarten Hüttingen-Lahr war es infolge der starken Regenfälle zu einem Hangrutsch gekommen. Des Weiteren sind viele Keller vollgelaufen, außerdem zahlreiche Bäume umgestürzt.

Die Feuerwehr sowie das Technische Hilfswerk und das Rote Kreuz waren bis in die späten Abendstunden im Einsatz. Zahlreiche Dachdecker begannen noch am Abend mit der provisorischen Reparatur vieler Dächer, ausgeleuchtet von Flutlichtscheinwerfern des THW.

Ungefähr 47 Tornados pro Jahr in Deutschland

Anfangs herrschte noch Uneinigkeit bei der Frage, ob es sich tatsächlich um einen Tornado gehandelt habe. Doch noch am Abend bestätigte "Kachelmannwetter"des Meteorologen Jörg Kachelmann auf der Plattform X (vormals Twitter), dass es tatsächlich ein Tornado war, der in der Eifel eine Schneise der Verwüstung zog.

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Obwohl viele Menschen Tornados, oder Windhosen, wie sie in Deutschland genannt werden, vor allem mit den USA in Verbindung bringen, treten sie auch in Deutschland regelmäßig auf. Laut Informationen des Deutschen Wetterdienst kommt es im Jahr durchschnittlich zu etwa 47 Windhosen. Dabei scheint der menschengemachte Klimawandel ersten Analysen zufolge keinen Einfluss auf das Auftreten und die Heftigkeit dieser Wetterphänomene zu haben.

Tornados entstehen, genau wie Gewitterwolken, wenn feuchtwarme Luft aufsteigt und auf trockenere Kaltluft trifft. Versetzen starke Seitenwinde die warme Luft beim Aufsteigen in Rotation, bildet sich eine Windhose. Diese können wenige Sekunden lang bestehen oder bis zu einer Stunde lang aktiv bleiben. Durchschnittlich hat ein Tornado eine Lebensdauer von nur 10 Minuten.

Verwendete Quellen
  • facebook.com Posts des Kastrophenschutz im Eifelkreis Bitburg-Prüm
  • dwd.de "Tornados in Deutschland"
  • aktion-deutschland-hilft.de "Tornados: Entstehung, Geschwindigkeit & Auswirkungen"
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