Opfer mit Fentanyl getötet Mutmaßliche US-Serienmörderin vor Gericht
Eine amerikanische Prostituierte soll ihre Kunden mit Fentanyl betäubt haben, um sie auszurauben. Einige überlebten nicht.
Eine mutmaßliche Serienmörderin steht im US-Bundesstaat North Carolina vor Gericht. Ihr wird vorgeworfen, Männer mit Drogen bewusstlos und in vier Fällen sogar umgebracht zu haben.
Die 33-Jährige soll als Prostituierte gearbeitet haben. Insgesamt werden ihr 28 Taten vorgeworfen, in vier Fällen Mord und in weiteren vier Fällen Körperverletzung mit Todesfolge. Nach Angaben des "The Columbus Dispatch" habe sie Männer in Hotels in Columbus getroffen, um Sex mit ihnen zu haben.
Sie soll ihren Opfern aber dann Fentanyl gegeben haben, eine starke Droge, die bei einigen zu einer Überdosis führte. Laut Anklage soll sie ihre Kunden dann ausgeraubt haben. Die Taten sollen zwischen Dezember 2022 und Juni 2023 stattgefunden haben.
Droge in Crack-Pfeife gesteckt
In einem Fall, so wird aus den Gerichtsunterlagen zitiert, habe die Frau Fentanyl in die Crack-Pfeife eines Opfers gegeben – wissend, dass er eine Überdosis erhalten habe. Der Mann sei später tot aufgefunden worden.
Die Polizei von Columbus und das Ohio Bureau of Criminal Investigation untersuchen weiterhin Todesfälle durch Überdosierung und gehen davon aus, dass es möglicherweise weitere potenzielle Opfer gibt. Ein Gerichtstermin am Freitag platzte und wurde auf kommenden Montag verschoben.
- dispatch.com: "Court hearing for accused serial killer Rebecca Auborn postponed to Monday" (englisch)