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Schweden: Aufzug stürzt in die Tiefe – fünf Tote


Unglück auf Baustelle
Aufzug stürzt in die Tiefe – fünf Tote

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 12.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizei am Unglücksort: Fünf Menschen starben auf der Baustelle.Vergrößern des BildesPolizei am Unglücksort: Fünf Menschen starben auf der Baustelle. (Quelle: Bresciani/TT News Agency/AP/dpa)
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In Schweden sind bei einem schweren Unglück fünf Menschen gestorben. Medienberichten zufolge sind ihre Körper übel zugerichtet.

Bei einem schweren Unfall auf einer Baustelle in Schweden sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Das gab die schwedische Staatsanwaltschaft am Dienstag bekannt, nachdem auf der Baustelle in Sundbyberg nördlich von Stockholm am Montag ein Bauaufzug etwa 20 Meter in die Tiefe gestürzt war. Wie es dazu kommen konnte, ist bislang unklar. Unter anderem wurden Untersuchungen wegen möglicher Verschuldung von Todesfällen im Arbeitsumfeld eingeleitet.

Wie Aufnahmen schwedischer Medien zeigten, passierte das Unglück beim Bau eines mehrstöckigen Mehrfamilienhauses. Die Bauarbeiten wurden im Anschluss bis auf Weiteres gestoppt. Der Nachrichtenagentur TT zufolge soll es sich bei den Opfern wohl nicht um Angestellte des Hauptauftragnehmers handeln. Noch seien die Toten allerdings nicht alle sicher identifiziert, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Kontaktierung der möglichen Angehörigen laufe derzeit noch.

Arbeitsministerin: ein "schreckliches Ereignis"

Alle fünf Opfer seien zum Zeitpunkt des Unglücks im Aufzug gewesen, berichtete die schwedische Tageszeitung "Dagens Nyheter". Ihre Körper seien bei dem Unfall schlimm verstümmelt worden. Die Aufzugkabine, in der sie fuhren, liege am Tag nach dem Unglück noch immer verdreht auf dem schneebedeckten Boden, etwa fünf Meter vom Grundstück entfernt. Polizeitechniker würden das Gelände sorgfältig fotografieren und mit 3-D-Scannern vermessen.

Ein Gewerkschaftsvertreter sagte, er spüre Ohnmacht angesichts des Unglücks. Etwas Vergleichbares habe er noch nie erlebt. Seine Gedanken seien im Augenblick vor allem bei den Angehörigen der Opfer.

Auch Schwedens stellvertretende Arbeitsministerin, Paulina Brandberg, äußerte sich zu dem Unglück. Sie sprach von einem "schrecklichen Ereignis, das an schwedischen Arbeitsplätzen nicht passieren darf". Jetzt sei eine gründliche Untersuchung notwendig, "damit wir verhindern können, dass so etwas jemals wieder passiert".

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