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Bingen: 200 Einsatzkräfte suchen vermisste Zweijährige


Taucher, Drohnen und Spürhunde im Einsatz
Mädchen wohl in großer Gefahr – Suche bisher erfolglos

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 18.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte in der Nacht: Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk beteiligen sich an der Suche nach der Zweijährigen.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte in der Nacht: Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk beteiligen sich an der Suche nach der Zweijährigen. (Quelle: Pichler/dpa)
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Ein Kind wird vermisst, die Polizei in Baden-Württemberg geht von großer Gefahr aus – auch weil die Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen.

Dutzende Einsatzkräfte suchen in Bingen (Landkreis Sigmaringen) nach einem vermissten zweijährigen Mädchen. Spürhunde hätten am Montag eine Spur des Mädchens aufgenommen, die zum Fluss Lauchert führte, wie die Polizei angibt.

Das Kriminalkommissariat Sigmaringen ermittelte das persönliche und lokale Umfeld der Familie, habe jedoch bisher keine neuen Hinweise gefunden. Laut Polizeisprecher Christian Sugg gebe es keine Anzeichen von Gewalt. "Weitergehende Erkenntnisse gab es hier bislang nicht", teilte die Polizei am Montagabend mit. Die Eltern hatten ihre Tochter am Sonntag um 19.21 Uhr bei der Polizei als vermisst gemeldet. Verschwunden war das Mädchen allerdings wohl schon zwischen 16 und 17 Uhr, sagte die Polizei t-online. Das Kind sei zu dieser Zeit offenbar aus dem Haus der Eltern gelangt.

Vorher hatte die Polizei mitgeteilt, dass aufgrund der niedrigen Temperaturen von einer sehr starken Gefahrenlage für das Kind auszugehen ist.

Das Mädchen hat wohl nur seinen Schlafanzug an

Das Mädchen sei mutmaßlich lediglich mit einem Schlafanzug bekleidet gewesen, hieß es. Die Zweijährige sei etwa 60 Zentimeter groß und habe kurze, blonde Haare und blaue Augen.

Weil das Haus der Eltern in der Nähe des Flusses Lauchert steht, rückten auch Feuerwehrtaucher an. Drohnen mit Wärmebildkamera und Spürhunde kamen ebenfalls zum Einsatz, insgesamt beteiligten sich am Sonntagabend rund 200 Einsatzkräfte an der großangelegten Suche. Am Montag stiegen auch Polizeihubschrauber auf. Dies sei witterungsbedingt am Sonntagabend noch nicht möglich gewesen.

Suche bei Eiseskälte und Nebel

Besondere Schwierigkeiten gibt es in Bingen am Fuße der schwäbischen Alb wegen des Nebels und der Temperaturen, die in der Nacht unter den Gefrierpunkt gefallen waren. "Auch jetzt ist es noch absolut neblig", sagte der Polizeisprecher t-online am Montagmorgen.

Die Suchmaßnahmen waren gegen Mitternacht zunächst heruntergefahren worden. Der Einsatz sei aber in kleinerem Rahmen auch danach noch weitergelaufen, hieß es. "Wir hoffen auf einen glücklichen Ausgang", sagte Polizeisprecher Christian Sugg am Montag.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
  • Nachrichtenagentur dpa
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