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USA: Eingeklemmtes Unfallopfer aus Chicago trinkt sechs Tage Regenwasser


Niemand hörte seine Schreie
Eingeklemmtes Unfallopfer trinkt sechs Tage Regenwasser

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 28.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Matthew R. Reum: "Es gibt immer Licht am Ende des Tunnels."Vergrößern des BildesMatthew R. Reum: "Es gibt immer Licht am Ende des Tunnels." (Quelle: gofundme.com)
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Ein Truck verunglückt an einer uneinsehbaren Stelle. Der Fahrer ist eingeklemmt, kann sich nicht bewegen, niemand hört seine Schreie. Ein Albtraum – den ein 27-Jähriger überlebte.

Ohne Regen wäre Matthew R. Reum aus dem US-Bundesstaat Indiana jetzt tot. Schon nach drei Tagen ohne Wasser sind die Überlebenschancen eines Menschen sehr schlecht. Nach fünf Tagen ohne einen Schluck zu trinken stirbt praktisch jeder.

Matthew R. Reum überlebte sechs Tage, ohne sich bewegen zu können. Wie die Polizei mitteilte, war sein Wagen am Mittwoch vor Weihnachten (20. Dezember) auf der Interstate 94 in einem Vorort von Chicago aus bisher unbekannter Ursache von der Straße abgekommen. Der Pickup-Truck überschlug sich mehrfach, krachte durch einen Bach und kam auf der anderen Seite an einer Stelle zum Stehen, die man von oben nicht einsehen konnte.

Scheinbar lebloser Mann dreht plötzlich den Kopf

Die Fahrgastzelle des Autos war schwer eingedrückt. Der Airbag hatte ausgelöst. Reum, ein 27 Jahre alter Metallarbeiter, war eingeklemmt.

Erst am Zweiten Weihnachtsfeiertag kamen zufällig zwei Angler vorbei, die eine gute Stelle zum Fischen suchten. "Neugierig gingen sie zum Fahrzeug und sahen einen ihrer Meinung nach leblosen Menschen darin", heißt es im Bericht der Polizei. "Als jedoch einer der Fischer den Insassen berührte, drehte er den Kopf und begann, mit ihnen zu sprechen."

Matthew Reums Botschaft: "Egal wie hart es wird ..."

Reum hatte laut Polizei nur dank Regenwasser überlebt. Sein Handy war ihm fortgerutscht, er konnte niemanden über seinen Unfall informieren. Reum habe ihnen erzählt, dass er versucht habe, mit Hilferufen auf sich aufmerksam zu machen, erklärte einer der Angler hinterher. Aber niemand hörte ihn. Und das einzige, was Reum gehört habe, sei "der leise Klang des Wassers" gewesen.

Der 27-Jährige kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Ein Freund richtete eine Spendenseite im Internet für die auf Reum zukommenden Rechnungen ein und informierte die Öffentlichkeit, dass sich der junge Unfallfahrer mehrere Knochen gebrochen habe. Laut lokalen Medien mussten die Ärzte Reum den linken Unterschenkel amputieren.

Aber auf einem auf der Spendenseite "GoFundMe.com" veröffentlichten Foto sieht man ihn, wie er im Krankenhausbett liegt und strahlt. In seinem Auftrag verbreitete das Krankenhaus folgende Botschaft: "Egal wie hart die Dinge auch werden, es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels, manchmal auf die am wenigsten erwartete Weise."

Verwendete Quellen
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