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Oberhausen: Nach Mord an 17-jährigen Ukrainer Jugendliche festgenommen


Mordermittlungen laufen
Weitere Festnahmen im Fall des getöteten Ukrainers

Von dpa
Aktualisiert am 16.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Volodymyr Yermakov: der 17-jährige Ukrainer starb in Oberhausen.Vergrößern des BildesVolodymyr Yermakov: der 17-jährige Ukrainer starb in Oberhausen. (Quelle: Facebook/Федерація баскетболу міста Києва)
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Nach dem gewaltsamen Tod eines ukrainischen Basketballspielers gibt es nun neue Erkenntnisse. Drei Jugendliche wurden festgenommen.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 17-jährigen Ukrainers bei einer Auseinandersetzung in Oberhausen hat die Polizei drei weitere Jugendliche festgenommen. Die Mordkommission habe am Freitagmorgen die Haftbefehle vollstreckt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Bei den Verdächtigen handele es sich um einen 14-jährigen Deutschen mit griechischen Wurzeln aus Herne sowie zwei 14- und 15-jährige Syrer aus Gelsenkirchen. Gegen alle werden unter anderem wegen des gemeinschaftlich begangenen Mordes an dem 17-Jährigen ermittelt.

Als Hauptverdächtiger gilt weiterhin ein 15-jähriger Deutscher mit türkischem Migrationshintergrund aus Gelsenkirchen, der schon seit Tagen in Untersuchungshaft sitzt. Er soll dem aktuellen Ermittlungsstand zufolge auf das Opfer eingestochen und es so getötet haben, sagte ein Polizeisprecher.

"Vielzahl von Zeugen"

Der 17-Jährige war am vergangenen Samstag bei einer Auseinandersetzung am Oberhausener Hauptbahnhof erstochen worden. Drei weitere Jugendliche überlebten schwer verletzt. Der 17-Jährige galt als großes Talent des ukrainischen Basketballs. Der Basketball-Verein ART Giants Düsseldorf, bei dem der Jugendliche zuletzt spielte, schrieb, der junge Sportler sei wegen des Krieges aus seiner Heimat geflohen.

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Die Motive für die Tat seien noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittler hatten zuvor bereits mitgeteilt, es gebe "keine konkreten Hinweise auf eine fremdenfeindlich motivierte Tat". Vielmehr werde geprüft, ob die mutmaßlichen Täter schon häufiger nach der gleichen Masche etwa bei Raubüberfällen vorgegangen seien, sagte der Sprecher am Freitag. Es gebe Anhaltspunkte, dass die Gruppe "in der Art und Weise" nicht zum ersten Mal vorgegangen sei. Diesmal sei die Situation dann aber so sehr eskaliert, dass ein Opfer starb.

Für die Tat gibt es nach Angaben der Ermittler "eine Vielzahl von Zeugen". Außerdem seien Videoaufnahmen sichergestellt worden. Die Jugendlichen waren der Mordkommission zufolge bereits in einem Linienbus auf dem Weg in die Oberhausener Innenstadt verbal aneinander geraten. Als die Beteiligten am Hauptbahnhof den Bus verließen, sei der Streit eskaliert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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