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Unwetter sorgt für Schäden in Deutschland


Unwetter
Unwetter sorgt für Schäden in Deutschland

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Kräftige Unwetter mit starkem Regen und Sturm sind am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag über weite Teile Deutschland hinweg gezogen. Vielerorts wurden Straßen überschwemmt, Keller geflutet und Bäume umgeknickt. Schwerer Hagelschlag hatte einige Landstriche in eine Winterlandschaft verwandelt, Schneepflüge mussten die Hagelmassen beseitigen, so Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info.

Besonders hart traf es nach Angaben von Polizei und Feuerwehr Teile von Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Schleswig-Holstein. Allein im Allgäu rund um Memmingen musste die Feuerwehr mehr als 100-mal ausrücken. Die Hagelkörner seien bis zu fünf Zentimeter dick gewesen. In der Oberpfalz wurde ein Mann von einem Blitz getroffen, dabei aber nicht verletzt.

Schlammlawine in Sachsen-Anhalt

Im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt wurde nach einer Schlammlawine sogar Katastrophenalarm ausgelöst. Insbesondere in der Ortschaft Riestedt bei Sangerhausen seien die Straßen voller Schlamm, berichtete ein Augenzeuge. Von einem etwa 230 Meter höher gelegenen Acker seien Schätzungen zufolge 25 Millionen Liter Regen und Schlamm in den Ort gelaufen.

Auch in Thüringen musste die Feuerwehr eine Bundesstraße vom Schlamm befreien. Auf vielen weiteren Straßen führte der starke Regen zu Unfällen. Verletzt wurde jedoch niemand. Überschwemmungen gab es außerdem in Thüringen und Sachsen, nachdem örtlich 20 bis 30 Liter Regen in kurzer Zeit vom Himmel geprasselt waren.

Unwetterwarnungper SMS direkt auf das Handy
Aktuelle Meldungen aus der Unwetterzentrale

Blitz schlägt in Haus ein

In Hamburg schlug ein Blitz in ein Reetdachhaus ein und setzte es in Brand. Ein Bewohner kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

wonifi

Enorme Regenmengen in kurzer Zeit

Die Meteorologen registrierten enorme Regenmengen von bis zu 59 Litern pro Quadratmeter in nur einer Stunde, wie beispielsweise in Leutkirch-Herlazhofen. "Das ist soviel Regen wie normalerweise im ganzen Monat September zu erwarten ist", sagte Wagner.

Auch an zahlreichen anderen Orten schüttete es wie aus Eimern. So zum Beispiel in Tagmersheim-Blossenau (Bayern) mit 48 Litern pro Quadratmeter binnen einer Stunde und in Diedorf/Schwaben-Biburg mit 47 Litern.

Flash-Animation:Wie bilden sich Gewitter?

Es kühlt ab

"Die Unwetterfront hat die hochsommerlich warme Mittelmeerluft nach Osten abgedrängt und macht Platz für deutlich kühlere Atlantikluft", erklärte Wagner.

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Quelle: wetter.info, dpa

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