Taifun "Parma" auf den Philippinen Bewohner bereiten sich auf Taifun vor
Die Philippinen rüsten sich mit Massenevakuierungen für Taifun "Parma". Auf der Insel Luzon im Norden wurden hunderte Menschen in Sicherheit gebracht. Als erstes mussten Menschen, die in der Nähe von Flussufern und in Niederungen leben, ihre Häuser verlassen. Verteidigungsminister Gilberto Teodoro forderte die Einwohner auf, sich an die Anweisungen zu halten. "Niemand (der sich jetzt weigert zu gehen) sollte erwarten, dass andere ihr Leben riskieren, um sie später zu retten", sagte er.
Präsidentin Gloria Arroyo versetzte das ganze Land in Alarmbereitschaft. "Wir brauchen diese vorsorgliche Evakuierung", sagte sie.
Tropensturm "Ketsana" wütete vor einer Woche
Die Hauptstadt Manila und umliegende Provinzen waren erst vor einer Woche von Tropensturm "Ketsana" heimgesucht worden. Verheerende Regenfalle führten dort zu den schlimmsten Überschwemmungen seit 40 Jahren. Mehr als 290 Menschen kamen dabei ums Leben.
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Provinzen in Alarmbereitschaft
Taifun "Parma" ist nach ersten Einschätzungen noch gefährlicher als "Ketsana". Meteorologen schätzten die Windgeschwindigkeiten im Wirbel des Taifuns auf 195 Kilometer in der Stunde. Der Taifun hält auf die Nordostküste zu und soll am Samstagmittag an Land ankommen.
Hilfsmaßnahmen könnten behindert werden
Der Weg des Taifuns verlief zwar weiter nördlich als der des Tropensturms "Ketsana". Doch sagten Meteorologen durch die Ausläufer weitere heftige Regenfälle für die Region Manila voraus. Das könnte die andauernden Hilfsmaßnahmen behindern, fürchteten die Katastrophenschutzbehörden.
Quelle: dpa, AFP