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Taifune | Hochwasser auf den Philippinen geht langsam zurück


Taifune
Hochwasser auf den Philippinen geht langsam zurück

Bullit Marquez, AP

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Das durch zwei Taifune im nördlichen Teil der Philippinen ausgelöste Hochwasser ist am Montag langsam zurückgegangen. In der Umgebung der am stärksten betroffenen Stadt Calumpit nördlich der Hauptstadt Manila waren aber noch immer mindestens 15 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten, sagte Bürgermeister James de Jesus.

Evakuierungszentren seien mit rund 15.000 Menschen überfüllt. Unterdessen harrten noch viele Bewohner auf den Dächern ihrer Häuser aus und weigerten sich aus Angst vor Dieben, ihr Zuhause zu verlassen.

Angst vor Plünderungen

De Jesus sagte, es würden Rettungsteams mit Booten benötigt, um festsitzende Familien mit Lebensmitteln und Wasser zu versorgen. "Ich kann nicht alle persönlich erreichen", sagte er in einem Radiointerview. Er rief auch zur Entsendung weiterer Polizisten auf, um die Bewohner vor Plünderern zu schützen. Einige Menschen hätten sich über Diebstähle beklagt, erklärte er.

Ein Behördensprecher sagte, das Hochwasser gehe zwar zurück, einige Gebiete seien aber noch immer überflutet. Rettungshelfer hätten wegen starker Strömungen Schwierigkeiten, an Flussufern gelegene Dörfer zu erreichen.

Fast 60 Todesopfer

Vergangene Woche waren innerhalb weniger Tage die Taifune "Nesat" und "Nalgae" über die Philippinen gefegt. Dabei kamen mindestens 59 Menschen ums Leben.

"Nalgae" zog am Montag in Richtung der chinesischen Insel Hainan und Zentralvietnam weiter. Dort haben die schwersten Überschwemmungen seit mehr als zehn Jahren bereits elf Menschen das Leben gekostet, darunter fünf Kindern.

Starke Regenfälle in China erwartet

In China rechneten die Meteorologen im Süden des Landes mit heftigen Regenfällen innerhalb der kommenden Tage. Am stärksten betroffen dürften die Küstenprovinzen Hainan, Guangdong und Fujian sein, hieß es. Der Nationale Wetterdienst warnte auch vor starkem Wind in Küstengebieten. Einwohnern in betroffenen Gebieten werde geraten, in ihren Häusern zu bleiben.

Auch andere asiatische Länder waren in den vergangenen Monaten von heftigem Unwetter betroffen. In Kambodscha sind seit August mindestens 150 Menschen durch Sturzfluten entlang des Mekong ums Leben gekommen. 271.000 Hektar Reisfelder wurden beschädigt, wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Sonntag sagte.

Schwere Überschwemmungen in Thailand

Durch die schwersten Überflutungen seit mehreren Jahrzehnten starben in Thailand mehr als 220 Menschen. Auf Grund von Monsunregen wurden im Laufe der vergangenen zwei Monate 58 der 77 Provinzen des Landes überschwemmt, teilten die Behörden mit.

25 Provinzen leiden demnach noch immer an den Folgen der starken Regenfälle. Nach Angaben der Regierung sind mehrere Millionen Menschen betroffen, deren Häuser überflutet oder durch die Wassermassen zerstört wurden.

Berühmte Tempelanlage in Ayutthaya geschlossen

Durch die schweren Unwetter musste etwa der berühmte Tempel Wat Chai Watthanaram in der Stadt Ayutthaya für Besucher geschlossen werden, da in den heiligen Stätten das Wasser teils bis zu 1,50 Meter hoch stand.

In der vergangenen Woche waren in Thailand 10.000 Soldaten eingesetzt worden, um den Flutopfern zu helfen. Die Behörden versuchen vor allem die Hauptstadt Bangkok vor den Folgen der schweren Regenfälle zu schützen.

Quelle: dapd, AFP

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