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Wettervorhersage: Erst Glättegefahr, dann deutlich milder


Wettervorhersage
Erst Glättegefahr, dann deutlich milder

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Winterwetter in DeutschlandVergrößern des BildesAm Freitagmorgen können die Straßen im Berufsverkehr gefährlich glatt sein (Quelle: dpa)
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Nachdem sich die kalte Luft in den vergangenen Tagen etwas in Richtung Südwesten vorgekämpft hat, ist sie zum Wochenende wieder auf dem Rückzug. "Auch im Norden und Nordosten ist der Dauerfrost dann vorbei und es setzt Tauwetter ein", sagt Stefan Laps von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. Doch zuvor warnt der Meteorologe erneut vor glatten Straßen.

In der Nacht auf Freitag ziehen von Süden her leichte Niederschläge auf. In Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Ostwestfalen, Thüringen und Franken fällt dabei Schneegriesel oder Sprühregen auf teils gefrorene Böden.

Auch im Norden und Nordosten drohen Schnee, Schneematsch und gefrierender Regen. "Da kann es gebietsweise sehr glatt sein, also Vorsicht im Berufsverkehr", rät Laps. Am Vormittag ziehen die leichten Niederschläge in den Südosten - auch in Teilen Bayerns und Sachsens ist dann gefrierender Regen möglich.

"Besonders im Westen wird der Tag sonnig", so Laps. Im Nordwesten und den Mittelgebirgen können sich dagegen dichtere Wolken halten. Auch der Osten ist, von einem freundlichen Streifen zwischen Leipzig und der Lausitz abgesehen, im Nachteil.

Die Temperaturen legen allerdings wieder zu, nur im äußersten Nordosten gibt es noch leichten Dauerfrost. Ansonsten geht es in der Osthälfte immerhin auf bis zu drei Grad rauf, im Westen und Südwesten steigen die Werte auf fünf bis acht Grad.

Lichtblick für die Osthälfte

Am Samstag zieht von Westen eine Front ins Land, die zum atlantischen Sturmtief "Nadja" gehört. Bis zum Abend kommt sie etwa bis in die Mitte Deutschlands voran. "Da kehrt sich das mal kurzzeitig um: Der Osten bekommt freundlicheres Wetter, während es im Westen trüb und nass ist", sagt Laps. Denn in der Westhälfte fällt verbreitet Regen, der auch mal länger anhalten kann. Über 300 bis 500 Meter kommt er zu Tagesbeginn noch als Schnee runter.

In Teilen des Nordostens ist am Morgen sogar Schnee bis in tiefe Lagen möglich. Im ganzen Norden und in den Mittelgebirgen besteht zudem die Gefahr, dass Regen auf gefrorene Böden fällt und die Straßen teilweise glatt sind. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf immer weiter an. "Die Gefahr von Glatteis ist dann vorüber", so der Experte.

Unangenehmer Wind

Bei Temperaturen von zwei bis vier Grad im Osten und Nordosten setzt dort, wo es in den vergangenen Tagen geschneit hat, Tauwetter ein. Im restlichen Land ist weiterhin mit milden fünf bis acht Grad zu rechnen. Etwas unangenehm ist allerdings der Wind: Er weht im Westen, Nordwesten und Norden auch mal stürmisch. Auch in der Lausitz kann es ordentlich wehen, ebenso bei Föhn an den Alpen.

Am Sonntag bleibt die Front über dem Osten und Süden hängen und hat auch hier Niederschläge im Gepäck. Anfangs liegt die Schneefallgrenze bei 300 bis 400 Metern und es kann länger anhaltend schneien.

Derweil setzt sich im Nordwesten und Westen die Sonne durch bei fünf bis acht Grad. Die Osthälfte hat mit zwei bis fünf Grad den Dauerfrost zunächst hinter sich gelassen. Der starke Wind vom Vortag spielt wohl keine Rolle mehr.

Milde Luft setzt sich wieder durch

In der neuen Woche stehen sich wieder einmal ein kräftiges Hoch über Russland und ein Atlantik-Tief gegenüber. "Deutschland liegt wieder genau dazwischen", sagt Laps. Am Montag erhalten die Temperaturen in der Südosthälfte deshalb wieder einen kleinen Dämpfer und steigen nur noch auf ein bis drei Grad - bei trübem Wetter mit Nebel und leichten Schneefällen. In der Nordwesthälfte scheint dagegen häufiger die Sonne bei vier bis acht Grad.

Nach heutigem Stand gewinnt die milde Luft vom Atlantik zur Wochenmitte wieder an Einfluss. "Dann sind auch wieder zweistellige Höchstwerte möglich", so Laps. Der Osten liegt allerdings weiterhin nahe der kälteren Luft aus Russland. Doch auch im Südwesten muss man die Hoffnungen auf knackig kaltes Winterwetter noch nicht ganz begraben: "Wir sind noch immer mitten im Winter. Bis in den März hinein ist da noch einiges möglich."

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