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Unwetterwarnung: Sturmtief "Niklas" ist zum Orkan geworden


Unwetterwarnung
Sturmtief "Niklas" wird zum Orkan

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Kein Badewetter herrscht derzeit an der Ostsee: Dunkle Wolken über dem Seebad Binz auf der Insel Rügen.Vergrößern des BildesKein Badewetter herrscht derzeit an der Ostsee: Dunkle Wolken über dem Seebad Binz auf der Insel Rügen. (Quelle: dpa)
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Sturmtief "Niklas" ist mit Spitzengeschwindigkeiten von über 150 Kilometern pro Stunde zum Orkan geworden. "Am Vormittag und Mittag ist der Westen betroffen, und im Osten tobt das Unwetter besonders stark am Nachmittag und Abend", sagt Thomas Sävert von der Unwetterzentrale.

Landesweit drohen orkanartige Böen (Windstärke 11), in besonders kräftigen Schauern auch Orkanböen. Die Warnkarte der Unwetterzentrale färbt sich tief rot.

Chaos im Bahnverkehr

Wegen des Unwetters sei im Fernverkehr aktuell in Niedersachsen, in Teilen Mecklenburg-Vorpommerns, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg mit erheblichen Verspätungen sowie Zugausfällen zu rechnen, teilte die Deutsche Bahn.

Im Ballungsraum Nordrhein-Westfalen wurde der Nahverkehr komplett eingestellt. Am Morgen hatten hier Tausende Mühe, zur Arbeit zu kommen.

Mit teilweise extremen Orkanböen erreichte das Tief Bayern. Wegen Sturmschäden wurde die ICE-Strecke zwischen München und Augsburg gesperrt. Es seht nach Angaben eines Bahnsprechers zunächst nicht fest, wann der Verkehr wieder freigegeben werden würde.

Am Frankfurter Flughafen kam es wegen des Sturms zu vereinzelten Verspätungen, wie der Betreiber Fraport mitteilte. Eine von drei Startbahnen konnte am Morgen wegen des starken Windes nicht genutzt werden.

UWZ misst Spitzenwerte

In vielen Landesteilen gab es bereits orkanartige Böen der Stärke 11 und sogar einzelne Orkanböen der Stärke 12. Hier einige Spitzenböen des heutigen Tages:

137km/h - Hopferau/Allgäu (Bayern)
131km/h - München-Museumsturm (Bayern)
126km/h - Kalterherberg (NRW)
126km/h - Eltvielle am Rhein (Hessen)
122km/h - Beverungen-Drenke (NRW)

Zudem schüttet es vielerorts wie aus Eimern. Im Tagesverlauf geht der Regen in kräftige Schauer über. Für die Staulagen der Mittelgebirge warnt die Unwetterzentrale vor Starkregen. Hier und da toben auch Gewitter - teils mit Graupel - in denen auch besonders starke Böen auftreten können. An der Nordsee drückt der Sturm das Wasser an die Küsten und in die Elbe. Hier erwartet Sävert eine leichte Sturmflut.

Am Mittwoch bleibt es stürmisch

Nach dem Sturmhöhepunkt ist das Schlimmste zwar überstanden, die Wetterlage bleibt aber auch am Mittwoch gefährlich: "Sturmböen können noch landesweit auftreten", sagt Sävert, vor allem in Schauernähe. Auch schwere Sturmböen sind nicht ausgeschlossen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 500 bis 300 Meter, und Graupel fällt bis ins Tiefland.

Auch der Trend für das lange Osterwochenende fällt nicht sehr vielversprechend aus: Es wird wohl für die Jahreszeit zu kalt, ziemlich nass und winterlich in den Bergen. Und nachts müssen sich Pflanzenfreunde noch mal auf Frost einstellen.

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