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Tornado bei Augsburg: Verletzte nach Unwetter im Südwesten


Blitzeinschläge und Hagel
Schwerverletzte nach Unwetter im Südwesten

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 14.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Ein von einem Tornado beschädigtes Haus im Landkreis Augsburg.Vergrößern des BildesEin von einem Tornado beschädigtes Haus im Landkreis Augsburg. (Quelle: br / Thomas Pösl)
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Schwere Unwetter im Südwesten: Dabei sind am Mittwochabend mehrere Menschen im Südwesten verletzt worden. Es fielen zum Teil golfballgroße Hagelkörner vom Himmel.

Zwei Menschen in Freiburg wurden bei einem Blitzeinschlag schwer verletzt. In der Region Augsburg beschädigten Sturmböen von bis zu 120 km/h mehrere Wohnhäuser. Sieben Menschen verletzten sich dabei leicht.

Ein Mehrfamilienhaus ist nun einsturzgefährdet, nachdem ein Tornado das Dach abgedeckt hatte. Das hat die Unwetterzentrale inzwischen bestätigt: "Vermutlich war es mindestens ein F2 Tornado, eventuell auch stärker", meldete sie auf Facebook.

Wetter-Ausblick: Keine Unwetter mehr, aber auch kein konstantes Frühlingswetter

Das Gebäude, in dem 50 Menschen leben, musste evakuiert werden. Die Einwohner wurden zunächst in einem naheliegenden Pfarrheim und anschließend in einer Jugendherberge in Augsburg untergebracht. "Der Sachschaden dürfte in die Millionen gehen", sagte ein Polizeisprecher.

Der Bayerische Rundfunk zitierte eine Augenzeugin aus Stettenhofen im Landkreis Augsburg: "Es hat einen Schlag getan. Erst war's Regen, dann Hagel ganz kurz - dann hat's 'Wusch!' gemacht und alles ist durch die Gegend geflogen." tornadoliste.de berichtete von zwei weiteren Tornados in Tengen und Bonndorf.

Zum Teil golfballgroße Hagelkörner haben in Freiburg in Breisgau dagegen vergleichsweise geringen Schaden angerichtet. "Es ist glimpflich ausgegangen", bestätigte ein Sprecher der südbadischen Polizei.

Straßen und Unterführungen überschwemmt

In der Nacht waren durch den starken Regen noch mehrere Straßen und Unterführungen überschwemmt. In einer Unterführung stand das Wasser laut Feuerwehr zeitweise bis zu einem Meter hoch. Polizei und Feuerwehr hatten insgesamt rund 100 Einsätze.

Im Landkreis Waldshut wurde ein Kirchturm vom Blitz getroffen und geriet in Brand. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Laut Polizei ist durch den Blitzeinschlag ein "erheblicher Schaden" an der Kirche entstanden. Menschen wurden nicht verletzt.

In Aichach-Friedberg in Bayern beschädigte das laut Polizei nur 15 Minuten andauernde Unwetter mehrere Dächer, drückte Mauern ein oder ließ Bäume umstürzen. An der Realschule in Aichach wurde vom Sturm das komplette Dach abgedeckt.

Am Donnerstag wurden die meisten Warnungen von der Unwetterzentrale aufgehoben. Nur im äußersten Süden droht noch Starkregen.

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