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Hurrikan "Joaquin": Frachter mit 33 Personen an Bord ist verschwunden


Frachter mit 33 Personen an Bord verschwunden

Von afp, t-online
Aktualisiert am 04.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Die "El Faro" ist ein Container-Schiff von 224 Metern Länge. Seit dem 2. Oktober gilt sie als vermisst.Vergrößern des BildesDie "El Faro" ist ein Container-Schiff von 224 Metern Länge. Seit dem 2. Oktober gilt sie als vermisst. (Quelle: dpa-bilder)
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Vor den Bahamas ist im Hurrikan "Joaquín" ein Frachtschiff mit 33 Menschen an Bord verschollen. Das 242 Meter lange Schiff "El Faro" sei auf dem Weg vom südlichen US-Bundesstaat Florida nach Puerto Rico gewesen, als er nahe den Bahamas in den Wirbelsturm geriet, teilte die US-Küstenwache mit.

Die Besatzung der "El Faro" hatte einen Notruf abgesetzt und gemeldet, dass Wasser in das Schiff eindringe und es Probleme mit der Steuerung gebe. Schließlich habe die Besatzung gemeldet, dass der Wassereinbruch gestoppt sei, das Schiff aber eine Schräglage von 15 Grad habe.

Spätere Bemühungen, den Kontakt wiederherzustellen, seien erfolglos geblieben. Den letzten Kontakt gab es demnach am Donnerstagmorgen. Zwei Flugzeuge vom Typ C-130 wurden auf die Suche nach dem Frachter geschickt. Die US-Küstenwache ortete am späten Samstagabend einen Rettungsring, der zum Frachter gehörte - etwa 75 Meilen nordöstlich der letzten bekannten Position.

Laut der spezialisierten Website "Vesselfinder" wurde das Schiff 1975 gebaut und fährt unter US-Flagge. Es war von der Stadt Jacksonville in Florida auf dem Weg in die puertoricanische Hauptstadt San Juan. An Bord befanden sich 28 US-Bürger und fünf Polen. Der Chef der Schiffseignerfirma, Tim Nolan, erklärte, es gebe "viele Gründe, die den Abbruch der Kommunikation erklären können, darunter die zunehmende Intensität" des Hurrikans.

Hurrikan zieht Richtung Nordosten

"Joaquín" fegte zunächst mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Kilometern pro Stunde über die Bahamas und war in die höchste Kategorie fünf eingestuft. Mittlerweile ist er auf Kategorie drei zurückgestuft und zieht weiter in Richtung Nordosten. Dennoch wird weiter vor einem "gefährlichen und potenziell tödlichen" Anstieg des Wasserpegels gewarnt.

Für die Bermuda-Inseln gilt eine Warnung vor einem Tropensturm, schwere Regenfälle werden auch für Teile von Kuba, Haiti, der Dominikanischen Republik und die Turks- und Caicosinseln vorhergesagt.

Evakuierungen an US-Küste

Angesichts der schweren Regenfälle im Zuge von "Joaquín" wurden auch an der US-Ostküste Sicherheitsvorkehrungen getroffen. In den Bundesstaaten South Carolina, North Carolina, Virginia, Maryland und New Jersey wurde der Notstand ausgerufen, was die Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen ermöglicht.

In mindestens zwei Küstengemeinden wurden die Bewohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. In South und North Carolina wurden bereits mindestens vier Ortschaften überschwemmt.

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