Opfer offenbar Schweizer Vier Tote bei Lawinenunglück in Österreich
Bei einem Lawinenunglück in Österreich sind vier Skibergsteiger getötet worden. Die offenbar aus der Schweiz stammenden Tourengänger wurden von einer Lawine in den Tuxer Alpen im Gemeindegebiet von Schmirn (Bezirk Innsbruck-Land) verschüttet. Das berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Bergrettung.
Nachdem zunächst drei Leichen geborgen wurden, konnte am Abend auch das vierte Opfer nur noch tot geborgen werden, so der Geschäftsführer der Tiroler Bergrettung, Peter Veider. Der Leichnam wurde in zwölf Metern Tiefe entdeckt.
Vier Personen konnten sich retten
Die Lawine ging laut APA um 12.30 Uhr am 2453 Meter hohen Jochgrubenkopf ab, wo die insgesamt acht Skibergsteiger unterwegs gewesen seien. Die Tourengeher seien von der 700 Meter breiten Lawine erfasst und verschüttet worden. Vier Mitglieder der Gruppe konnten sich selbst befreien und dann die Rettungskräfte alarmieren. Laut einer Sprecherin der Polizei im Bundesstaat Tirol wurden die Überlebenden mit einem Helikopter evakuiert.
Mit den vier jüngsten Opfern starben in diesem Jahr nach offiziellen Angaben bereits 17 Menschen durch Lawinen in Österreich. Im vergangenen Jahr starben insgesamt 267 Menschen in den österreichischen Alpen, 17 davon bei Lawinenabgängen.