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Papst Franziskus ruft zu mehr Gnade auf


Heiligsprechung in Portugal
Papst Franziskus ruft zu mehr Gnade auf

Von ap
13.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Anlässlich des 100. Jahrestages der Marienerscheinung in Fatima (Portugal) besucht Papst Franziskus das Heiligtum.Vergrößern des BildesAnlässlich des 100. Jahrestages der Marienerscheinung in Fatima (Portugal) besucht Papst Franziskus das Heiligtum. (Quelle: Nuno Veiga/LUSA/AP/dpa-bilder)
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Tausende Menschen haben Papst Franziskus im portugiesischen Wallfahrtsort Fátima empfangen. Das katholische Kirchenoberhaupt wird dort eine Messe halten und zwei Hirtenkinder heilig sprechen, denen einst die Jungfrau Maria erschienen sein soll.

Während einer Nachtwache am Freitag am Ort der Erscheinung verneigte sich Franziskus vor einer Marienstatue und legte eine goldene Rose nieder. In einem Gebet rief er die Gläubigen auf, dem Vorbild der Hirtenkinder zu folgen und in Zeiten des Krieges Frieden zu verbreiten. Zur Heiligsprechung am Samstag werden in der Stadt rund eine Millionen Menschen erwartet.

"Gnade muss vor Verurteilung stehen"

"Wir werden jede Mauer niederreißen und jede Grenze überschreiten, wenn wir in jede Peripherie gehen, um Gottes Gerechtigkeit und Frieden bekannt zu machen", sagte der Papst in einem Gebet. Katholische Anführer würde eine "große Ungerechtigkeit" begehen, wenn sie sagten, Gott verurteile Sünder. Tatsächlich vergebe er ihnen mit seiner Gnade. "Gnade muss vor Verurteilung stehen", sagte Franziskus. Gotts Urteil würde immer im Angesicht seiner Gnade gefällt.

600.000 Gläubige jubelten Papst Franziskus zu

Auf dem Hauptplatz Fátimas waren mindestens 600.000 Menschen zusammengekommen, um den Papst sprechen zu hören. Sie riefen "Viva o papa" und "Lang lebe der Papst". Franziskus wird weniger als 24 Stunden in der Stadt verbringen.

1917 erschien angeblich die Jungfrau Maria drei Kindern im Ort

Das Heiligtum von Fátima wurde errichtet, nachdem drei Hirtenkinder, zwei Geschwister und ihre Cousine, berichtet hatten, ihnen sei dort am 13. Mai 1917 die Jungfrau Maria erschienen. Von ihr sollen sie der Überlieferung zufolge drei Geheimnisse erfahren haben, durch die unter anderem der Zweite Weltkrieg vorhergesagt wurde. Heiliggesprochen werden nun die beiden Geschwister, die zwei Jahre später starben. Die Cousine starb 2005, sie wurde danach zunächst seliggesprochen, was als Schritt hin zur Heiligsprechung gilt.

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