Bei den schweren Unwettern im Südwesten Japans sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen, viele werden noch vermisst. Hunderte Inselbewohner sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Zahl der Todesopfer durch den sintflutartigen Regen und den Überschwemmungen ist auf 15 gestiegen. Tausende Retter seien im Einsatz, um nach Vermissten zu suchen. Die Regierung schickte deshalb 12.000 Einsatzkräfte aus Militär, Polizei und Feuerwehr in die Katastrophenregion. Zudem sind mehr als 600 Bewohner der Insel Kyushu seien vermutlich noch von der Außenwelt abgeschnitten, meldeten Zeitungen und Nachrichtenagenturen am Samstag.
Nach rekordverdächtigen Niederschlägen von mehr als 50 Zentimetern in nur zwölf Stunden waren in der Region mehrere Flüsse über ihre Ufer getreten. Die Wassermassen überfluteten Straßen, rissen Brücken mit sich, entwurzelten Bäume, brachten Häuser zum Einsturz und zerstörten Schulen. Hubschrauber waren im Einsatz, um Menschen aus dem Flutgebiet herauszuholen.
Wegen der Überschwemmungen war die für das Wochenende geplante Bekanntgabe der Verlobung der Kaiserenkelin Prinzessin Mako abgesagt worden.