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Neun Tote in Lastwagen in Texas entdeckt


Neun Tote in Lastwagen auf Parkplatz entdeckt

Von afp
Aktualisiert am 24.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Polizeichef William McManus (l.) geht von einem Menschenschmuggel aus.Vergrößern des BildesPolizeichef William McManus (l.) geht von einem Menschenschmuggel aus. (Quelle: SAN ANTONIO POLICE DEPARTMEN/REX/Shutterstock)
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Im US-Bundesstaat Texas hat die Polizei in einem Lastwagen die Leichen von neun mutmaßlich illegalen Einwanderern gefunden. Etwa 30 weitere Menschen wurden verletzt.

Der Lastwagen wurde auf einem Parkplatz der Supermarktkette Walmart in der Stadt San Antonio, die nahe der Grenze zu Mexiko liegt, entdeckt. Die Opfer befanden sich im Anhänger. Zu der Gruppe zählten demnach auch Kinder.

"Wir haben einen Anruf von einem Walmart-Mitarbeiter hinsichtlich einer Überprüfung des Sattelschleppers bekommen, der auf dem Parkplatz abgestellt war", sagte Polizeichef William McManus bei einer Pressekonferenz. Der Mitarbeiter sei von jemandem aus dem Lkw angesprochen worden, der um Wasser gebeten habe.

"Er brachte Wasser, rief die Polizei, und wir kamen an und fanden acht Tote hinten im Sattelschlepper", sagte der Polizeichef. Er sprach von einer "entsetzlichen Tragödie". Es sei davon auszugehen, "dass wir es mit einem Fall von Schleuserkriminalität zu tun haben", sagte McManus.

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Feuerwehrchef Charles Hood sagte, die Klimaanlage im Lkw habe nicht funktioniert. "Wir haben angefangen, die Patienten aus dem hinteren Teil des Lkw herauszuziehen", sagte er. 20 von ihnen seien "in einem extrem kritischen oder sehr kritischen Zustand" gewesen und in Kliniken gebracht worden.

Fahrer wurde festgenommen

San Antonio liegt einige Autostunden von der Grenze zum mexikanischen Bundesstaat Nuevo León entfernt. Das Wetter in der Gegend war zuletzt heiß und trocken.

Auf Bildern von Überwachungskameras war nach Angaben des Polizeichefs zu sehen, dass mehrere Fahrzeuge auf dem Parkplatz eintrafen, um einige Insassen des Lastwagens abzuholen. Unklar war zunächst, wie viele Menschen sich insgesamt ursprünglich in dem Lkw befanden. Auch sei noch unklar, wie viele es lebend herausgeschafft hätten, sagte McManus.

Der Fahrer des Lkw sei festgenommen worden. Die US-Einwanderungs- und Grenzbehörden seien über den Fall informiert worden, sagte der Polizeichef.

Im August 2015 hatte in Europa ein dramatischer Fall von Schleuserkriminalität für Entsetzen gesorgt: Damals waren an einer Autobahn in Österreich 71 erstickte Flüchtlinge in einem Lastwagen entdeckt worden. Unter den Opfern waren auch Kinder.

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