Bei dem Ausbau eines Alpwegs in den Bergen bei Ruosalp (etwa 100 Kilometer südlich von Zürich in der Schweiz) sind drei Männer von einem Felssturz überrascht und von Geröllmassen verschüttet worden. Einer konnte sich selbst befreien und kam per Helikopter ins Krankenhaus, die anderen beiden würden noch vermisst.
Das Gebiet sei schwer zugänglich, so die Polizei. Rettungskräfte hätten nur mit dem Hubschrauber zur Unglücksstelle gebracht werden können. Die Gefahr weiterer Steinschläge war nicht gebannt. Die Suche nach den Vermissten sollte bei Tagesanbruch weitergehen.
Am 23. August waren bei einem gewaltigen Bergsturz im Kanton Graubünden acht Wanderer verschüttet worden, vier davon aus Deutschland. Am 3369 Meter hohen Berg Piz Cengalo waren vier Millionen Kubikmeter Gestein abgebrochen und ins Tal gestürzt. Es folgte eine Gerölllawine, die kilometerweit ins Tal rutschte. Die Polizei geht davon aus, dass alle acht ums Leben kamen.