Klimawandel in der Südsee Zyklon richtet schwere Schäden auf Fidschi an
Auf Fidschi sind durch einen Zyklon mindestens vier Menschen getötet worden. Der Premierminister des Inselstaates sieht eine "beängstigende neue Ära" des Klimawandels heraufziehen.
Durch einen Wirbelsturm ausgelöste Überschwemmungen haben auf Fidschi am Wochenende mindestens vier Menschen getötet. Dies sei das Resultat des Klimawandels, der immer größere und häufigere Wetterextreme mit sich bringe, sagte Regierungschef Voreqe Bainimarama. Fidschi trete in eine "beängstigende neue Ära" der extremen Wetterereignisse ein.
Zyklon "Josie" hatte Fidschi am Sonntag heimgesucht. Direkt über Land zog der Sturm zwar nicht, er brachte dem pazifischen Inselstaat aber heftigen Regen und Überschwemmungen. Das führte im Westen der Hauptinsel Viti Levu zu Schäden an Häusern, Geschäften und Fahrzeugen. Mehr als 1000 Menschen befanden sich am Dienstag weiter in Notunterkünften.
Bainimarama hatte auf der Weltklimakonferenz in Bonn im vergangenen November den Vorsitz inne. Er sagte, er wolle seine Botschaft in die Welt tragen, damit die Klimakrise angegangen werde.
- AP