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Wie geht es dem Apollo-Schrott? | Berliner Unternehmen startet archäologische Mission zum Mond


Wie geht es dem Apollo-Schrott?
Berliner Unternehmen startet archäologische Mission zum Mond

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Aktualisiert am 04.04.2018Lesedauer: 1 Min.
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US-Astronaut Harrison Schmitt sammelt Bodenproben auf dem Mond. Mit Apollo 17 endeten 1972 die bemannten Mondfahrten.Vergrößern des Bildes
US-Astronaut Harrison Schmitt sammelt Bodenproben auf dem Mond. Mit Apollo 17 endeten 1972 die bemannten Mondfahrten. (Quelle: dpa-bilder)

Sie waren die letzten Menschen auf dem Mond. Vor über 40 Jahren hinterließen die Apollo 17-Astronauten dort allerlei Schrott. Ein deutsches Unternehmen will den jetzt untersuchen.

Archäologen suchen auf Erde nach alten Schätzen – und künftig auch auf dem Mond. Eine Firma aus Berlin wird dabei die Führungsrolle übernehmen. Das Unternehmen PTScientists schickt in den kommenden Jahren zwei Rover auf den Mond. Die sollen einen alten Apollo-Landeplatz genauer unter die Lupe nehmen, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit".

"Wir interessieren uns für den Zustand des Apollo-17-Rovers. Plastikschalen, Ledergurte, Duct-Tape, Nylon, Polyester – das hat für dreieinhalb Tage gut gehalten. Aber wie sieht das Material nach Jahrzehnten auf dem Mond aus?", erklärt Robert Böhme, Geschäftsführer der PTScientists, den Sinn der Reise.

Eine in Berlin gebaute Landefähre Namens Alina wird die unbemannten Rover im Sommer 2019 zum Mond bringen. Spezielle Kameras sollen die Ausrüstung der 1972 gestarteten, letzten Apollo-Mondmission untersuchen. Die Kameras können die Materialermüdung nach über 40 Jahren auf dem Erdtrabanten sichtbar machen, so der Plan der Berliner Wissenschaftler.

Nächstes Ziel: Wasser auf dem Mond finden

Nach der archäologischen Mondmission soll aber noch nicht Schluss sein, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit" weiter. Das Berliner Unternehmen will zusammen mit der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA Wasserquellen erschließen.

Man wolle "innerhalb der nächsten Jahre in der Lage sein soll, eine signifikante Menge Wasser auf dem Mond zu gewinnen“, so Robert Böhme zur "Zeit" . "Wasser ist ja einer der großen Grundsteine für unsere Zukunft im All."

Verwendete Quellen
  • Vorabbericht der Wochenzeitung "Die Zeit"
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