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Corona in Indien: "Es wurden so viele Leben zerstört"


Dramatische Corona-Lage in Indien
Im Video: "Es wurden so viele Leben zerstört"


Aktualisiert am 30.08.2020Lesedauer: 1 Min.
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Corona-Krise in Indien: Im Video-Interview verrät Jaydeep Chakraborty, welche Probleme als Katalysator für die steigenden Infektionszahlen wirken.Vergrößern des Bildes
Corona-Krise in Indien: Im Video-Interview verrät Jaydeep Chakraborty, welche Probleme als Katalysator für die steigenden Infektionszahlen wirken. (Quelle: t-online.de/Reuters)

Rund 3,5 Millionen Inder haben sich bislang mit dem Coronavirus infiziert, die Zahlen explodieren. Hilfsorganisationen schlagen Alarm, denn eine Einhaltung der Hygieneregeln ist für viele Inder überhaupt nicht möglich.

"Das Ironische ist, dass wir Ende März nur rund 500 Corona-Fälle hatten. Wir hatten den striktesten Lockdown der Welt. Jetzt sind wir bei 3,5 Millionen Fällen." Aus der Stimme von Jaydeep Chakraborty spricht Verzweiflung. Indien nimmt derzeit eine dramatische Entwicklung. Weltweit haben nur die USA und Brasilien mehr Corona-Infektionen bestätigt. Der Leiter der Hilfsorganisation Calcutta Rescue sorgt sich um die Zukunft.

Das größte Problem bei der Bekämpfung der Pandemie ist der beengte Lebensraum vieler Inder. In Großstädten lebt teilweise ein Drittel der Einwohner in Slums, bis zu 30 Menschen teilen sich eine Toilette oder ein Badezimmer. Der Zugang zu fließendem Wasser ist beschränkt.

Zu den gesundheitlichen Folgen der Pandemie kommen wirtschaftliche Auswirkungen. "Es wurden so viele Leben zerstört. Die Menschen arbeiten nicht mehr. Nach dem strikten Lockdown können wir so etwas nicht noch einmal durchmachen", sagt Jaydeep Chakraborty. Auf die gesundheitliche könnte in Indien also bald eine humanitäre Katastrophe folgen. Denn derzeit sieht es nicht danach aus, dass die Fallzahlen zeitnah zurückgehen.

Welche Probleme die rasant steigenden Corona-Zahlen in Indien noch begünstigen und welche Gefahren neben den gesundheitlichen Folgen drohen, erfahren Sie im Video oben. Sie finden den Beitrag auch hier.

Wenn Sie helfen möchten, können Sie das auf der Website von Calcutta Rescue tun.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Jaydeep Chakraborty von der Hilfsorganisation Calcutta Rescue
  • Daten der Johns-Hopkins-Universität
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