Crash in Wiesbaden Unfallopfer flüchtet im Rausch – und lässt Kinder verdutzt zurück
In Hessen sind am Wochenende zwei Autos kollidiert – ein Fahrer war angetrunken, der andere Fahrer stand unter Drogen. Trotz Verletzungen rannte das Unfallopfer davon und ließ seine Mitfahrer zurück.
Ein angetrunkener 43-Jähriger hat am Sonntag in Wiesbaden einen Unfall mit einem unter Drogeneinfluss stehenden 28-Jährigen verursacht. Wie die Polizei mitteilte, flüchtete der leicht verletzte 28-Jährige nach dem Zusammenstoß zu Fuß und ließ seine Mitfahrer – darunter zwei Kinder – "verdutzt" zurück. Er stellte sich wenige Stunden später der Polizei.
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Laut Polizeiangaben wollte der 43-Jährige in der Wiesbadener Innenstadt nach rechts abbiegen, wobei er das von links kommende Fahrzeug des 28-Jährigen übersah. Dieser konnte noch ausweichen, verlor dann aber die Kontrolle über sein Auto und prallte gegen eine Laterne auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Trotz seiner Verletzung rannte der 28-jährige Fahrer davon. Zurück blieben seine Mitfahrer, ein ebenfalls leicht verletzter 34-jähriger Mann, zwei Frauen im Alter von 31 Jahren und zwei siebenjährige Jungen.
Beide Fahrer erwartet ein Strafverfahren
Die Polizei nahm den 43-jährigen mutmaßlichen Unfallverursacher fest und stellte bei ihm einen Alkoholwert von 0,85 Promille fest. Daraufhin musste er eine Blutprobe abgeben. Die Beamten leiteten zudem eine Fahndung gegen den Flüchtigen ein. Nachdem sich dieser später stellte, musste auch er wegen Verdachts auf Drogenkonsum eine Blutprobe abgeben.
Beide Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren. Der Wagen des 28-Jährigen erlitt bei dem Unfall einen Totalschaden, die Laterne war laut Polizei durch den Aufprall umgeknickt.
- Nachrichtenagentur AFP