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Thailand: Mutmaßliche Zyanid-Serienmörderin verhaftet – 13 Menschen vergiftet


Auch Freunde soll sie getötet haben
Thailändische Polizei nimmt mutmaßliche Zyanid-Serienmörderin fest

Von afp
27.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Polizeibeamte haben die Tatverdächtige festgenommen.Vergrößern des BildesDie Verdächtige in Bangkok: Polizeibeamte haben die Frau eines Polizeibeamten festgenommen. (Quelle: Royal Thai Police)
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In Bangkok ist die Frau eines ranghohen Polizeibeamten festgenommen worden. Sie soll im Zeitraum von mehreren Jahren über ein Dutzend Menschen vergiftet haben.

In Thailands Hauptstadt Bangkok ist die Frau eines ranghohen Polizeibeamten festgenommen worden, weil sie 13 Menschen mit Gift ermordet haben soll. Wie die Polizei mitteilte, soll die Frau die Taten im Zeitraum von drei Jahren begangen und dafür Zyanid verwendet haben. Als Motiv werde Geld vermutet, sagte Polizeisprecher Archayon Kraithong der Nachrichtenagentur AFP.

"Die Autopsie hat ergeben, dass Zyanid in den Leichen war", sagte Thailands Vize-Polizeichef Surachate Hakparn. Eines der Opfer der Mordserie hatte die Vergiftung demnach überlebt, indem es sich übergab. Den Ermittlern zufolge handelte es sich um eine Frau, die mit der Verdächtigen zu Abend gegessen hatte und ebenfalls mit einem Polizisten verheiratet ist.

Polizei fand Flasche Zyanid bei Frau

Bei der Festnahme der Verdächtigen, die örtlichen Medien zufolge mit dem stellvertretenden Direktor einer Provinzpolizei verheiratet ist, wurde eine Flasche Zyanid bei ihr gefunden. Sie weist jedoch alle gegen sie erhobenen Vorwürfe zurück.

Die Ermittler waren der Frau auf die Spur gekommen, nachdem vor zwei Wochen ihre Freundin in der westlich von Bangkok gelegenen Provinz Ratchaburi tot zusammengebrochen war. Bei der Befragung der Verdächtigen ergaben sich Hinweise, dass sie auch in zwei anderen Provinzen mit Zyanid gemordet hatte.

Die Frau war am Dienstag festgenommen worden. Zunächst gingen die Ermittler von neun Opfern aus. Bei der im vierten Monat Schwangeren sind den Angaben zufolge psychische Probleme diagnostiziert worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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