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Mann soll Frau ermordet und mit Leiche gewohnt haben – Fall in Las Vegas


Las Vegas
Mann soll Frau ermordet und wochenlang mit Leiche gewohnt haben

Von t-online
Aktualisiert am 29.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1026547604Vergrößern des BildesPolizeiautos in Las Vegas: Ein Mann wurde festgenommen, der seine Mitbewohnerin ermordet haben soll. (Quelle: IMAGO/Ron Palmer)
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Ein Mann in Las Vegas soll seine Mitbewohnerin ermordet haben. Die Tat kam erst Monate später ans Licht – er hatte die Leiche in der Wohnung behalten.

Gruselige Wohngemeinschaft: Ein Mann aus Las Vegas wird verdächtigt, seine Mitbewohnerin umgebracht und anschließend wochenlang mit der Leiche zusammengewohnt zu haben. Das berichtet die Nachrichtenseite "The National Desk" mit Verweis auf Polizeiakten.

Demnach kam die Tat erst ans Licht, als Mutter und Schwester des Opfers die Wohnung aufsuchten und auf den Mitbewohner trafen. Die Familie des Opfers war davon ausgegangen, dass es sich bei George B. um den Partner des Opfers handele und die beiden gemeinsam in der Wohnung wohnten.

B. teilte den beiden mit, dass sich die Leiche des Opfers seit rund zwei Monaten in einem Kleiderschrank befände, heißt es in dem Bericht von "The National Desk" weiter. Die hinzugerufene Polizei fand dann die Leiche tatsächlich im Kleiderschrank des Schlafzimmers und führte B. in Handschellen ab.

Verdächtiger verstrickt sich in Ungereimtheiten

In der anschließenden Polizeibefragung deutete der Verdächtige an, dass das Opfer Suizid begangen habe und er sie leblos aufgefunden habe, schreibt "The National Desk". Doch die Details passten laut Polizei nicht zusammen.

Auf die Frage, warum er nach dem Fund der Leiche nicht um Hilfe gerufen habe, erklärte er: "Ich hatte Angst, wieder ins Gefängnis zu kommen ... weil ich mit einer Leiche gefunden wurde." Der Verdächtige sei als Sexualstraftäter aktenkundig, so "The National Desk".

Verdächtiger nutzte Handy der Toten für Onlineeinkäufe

Um den Tod des Opfers zu verschleiern und den durch die verwesende Leiche angezogenen Fliegen Herr zu werden, stellte er die Klimaanlage in der Wohnung auf 15 Grad. Im Verhör gab er an, dass er wisse, dass sich Fliegen unter 20 Grad nicht vermehren. Er selbst sei mit dem Geruch klargekommen, er sei "weniger schlimm gewesen, als Filme es vermittelt haben", sagte er demnach weiter.

Der Verdächtige gab zudem zu, nach dem Tod des Opfers ihr Handy genutzt und über ihren Account mehr als 171 Artikel beim Onlineversand Amazon bestellt zu haben. Er habe dann auch begonnen auf Nachrichten von Freunden und Familie des Opfers zu antworten, um den Anschein zu erwecken, dass sie noch am Leben sei.

Opfer rief Polizei an

Wie sich später herausstellte, rief das Opfer am 4. Mai die Polizei an. Auf der Aufnahme seien eine männliche und eine weibliche Stimme zu hören, die sich gegenseitig anschrien. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau Anfang Mai – eventuell auch direkt am 4. Mai – gestorben ist.

Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft und soll am 1. August einem Richter vorgeführt werden.

Verwendete Quellen
  • thenationaldesk.com: "Man accused of killing roommate lived with body for months, arrest report says" (englisch)
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