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Gigantischer Gletscherabbruch in Argentinien


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Gigantischer Gletscherabbruch in Argentinien

Von t-online
Aktualisiert am 05.03.2012Lesedauer: 1 Min.
Explosionsartig brechen Eismassen des Perito-Moreno-Gletschers abVergrößern des BildesExplosionsartig brechen Eismassen des Perito-Moreno-Gletschers ab (Quelle: dpa-bilder)
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In Argentinien haben am Wochenende Tausende Menschen ein gigantisches Naturspektakel beobachtet: Ein Eisberg des Perito-Moreno-Gletschers brach ab und rutschte in den Lago Argentino. Das berichtet der Nachrichtendienst "Latina Press".

Der Gletscher ist Teil des Campo de Hielo Sur, eines riesigen Gletschergebietes in den Südamerikanischen Anden und Teil des als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuften Nationalparkes Los Glaciares. Er befindet sich in Patagonien im Südwesten Argentiniens.

Der Perito-Moreno-Gletscher ist zirka 30 Kilometer lang und liegt am Lago Argentino. Er hat eine Fläche von etwa 250 Quadratkilometern und ist einer der wenigen Gletscher, der trotz der globalen Erwärmung noch wächst. Die Gletscherstirn ist knapp drei Kilometer lang und ragt etwa 70 Meter aus dem Wasser des Flusses hervor.

Gewaltiges Naturschauspiel lockt Touristen an

Der Abbruch ereignete sich am Sonntag. Unter dem Druck des Wassers begann der Eisberg zu brechen. Obwohl in den letzten Tagen Tausende Touristen aus aller Welt angereist waren, um das Naturschauspiel zu beobachten, vollzog sich der Bruch des größten Blocks am Gletscher dann aber fast unbemerkt.

Das Brechen des Perito Moreno ist ein Naturphänomen, das bereits in den Jahren 1988, 2004, 2006 und 2008 auftrat. Pro Tag schiebt sich die Eismasse am Gletscher etwa einen Meter vorwärts. Dabei trifft ein Teil des Gletschers auf den Gegenhang und blockiert so etwa alle vier bis zehn Jahre einen Nebenarm des Lago Argentino. Dadurch steigt der Seespiegel im südlichen Teil dieses Arms an. Der Wasserspiegel erhöht dann den Druck auf den Gletscher und führt schließlich zu dessen Abbruch.

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