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Antarktis: Mega-Eisberg sitzt am Schelfeis fest


Er wiegt eine Gigatonne
Mega-Eisberg steckt am Schelfeis fest

Von dpa, t-online
10.08.2017Lesedauer: 1 Min.
"A68" ist einer der größten Eisberge, die je beobachtet wurden.Vergrößern des Bildes"A68" ist einer der größten Eisberge, die je beobachtet wurden. (Quelle: Copernicus Sentinel/BAS·A. Fleming/ESA/dpa-bilder)
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Vor einem Monat brach in der Westantarktis der gigantische Eisberg "A68" ab. Die Experten befürchteten damit eine Katastrophe. Doch bisher hat sich der Riese kaum von der Stelle bewegt. Der Mega-Eisberg sitzt am Schelfeis fest.

"Im Moment scheint er nicht richtig weg zu kommen", sagte Daniela Jansen, Glaziologin am Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Die Strömung habe noch keine Angriffsfläche an dem Giganten gefunden, um ihn mit sich fortzutreiben.

"A68" ist einer der größten Eisberge, die je beobachtet wurden. Er wiegt laut AWI mehr als eine Gigatonne und hat eine Fläche von 5800 Quadratkilometern.

Vor antarktischem Sommer passiert nichts

Der Eisberg wackle in der Bucht im Larsen-C-Schelfeis hin und her, die durch seine Ablösung in der Zeit vom 10. bis 12. Juli entstanden war, sagte Jansen. Dabei habe sich der Koloss bereits ein bisschen gedreht, so dass sich der Spalt zur Schelfeiskante in Richtung Süden schon verbreitert habe. Schelfeis schwimmt auf dem Meer, wird von Gletschern gespeist und wächst immer weiter ins Meer, bis Teile abbrechen.

Die Wissenschaftlerin rechnet nun damit, dass sich an der Position des Eisbergs erst im antarktischen Sommer etwas ändern werde. Jetzt im Winter drücke zu viel Meereis gegen den Giganten. Im Sommer verziehe sich das zu Eis gefrorene Meerwasser vor der Küste.

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