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Studie: Extreme Starkregen bis zu 14-mal häufiger in Europa bis zum Jahr 2100


Neue Studie
"Weckruf": So stark nehmen extreme Starkregen in Europa zu

Von t-online, afp
20.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Kordel (Rheinland-Pfalz): Ein Zug ist vom Hochwasser eingeschlossen.Vergrößern des BildesKordel (Rheinland-Pfalz): Ein Zug ist vom Hochwasser eingeschlossen. (Quelle: Sebastian Schmitt/dpa)
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Drohen Deutschland in Zukunft weitere Flutkatastrophen? Wissenschaftler aus England warnen vor einer deutlichen Zunahme starker Regenfälle. Daran soll auch der Klimawandel Schuld sein.

Europa muss sich bis zum Ende des Jahrhunderts auf eine Zunahme von starken Regenfällen einstellen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Forscher der Newcastle University in England. Demnach sei es bis zum Jahr 2100 möglich, dass es in Europa bis zu 14 mal häufiger zu extremen Regenfällen kommt. Über die Ergebnisse der Studie hatte zunächst das Wissensmagazin "Scinexx" berichtet.

"Gegenwärtig sind fast stationäre intensive Regenstürme in Europa ungewöhnlich und treten nur selten über Teilen des Mittelmeers auf, aber in Zukunft wird erwartet, dass sie auf dem gesamten Kontinent auftreten, auch im Norden", heißt es in der Studie. Die Wissenschaftler waren anhand von Simulationen zu dem Schluss gekommen, dass der Klimawandel dazu führe, dass sich Stürme langsamer bewegen. Dadurch seien heftigere Regenfälle möglich, die ähnliche Schäden anrichten könnten wie bei den aktuellen Flutkatastrophen in Belgien und Deutschland.

Die Wissenschaftler nannten in einer Mitteilungen die Ereignisse sowie die Studie einen "Weckruf", um den Klima- und Katastrophenschutz zu verbessern. Vor einer Zunahme von Starkregen in Deutschland hatten zuletzt verschiedene Wissenschaftler gewarnt, auch der Klimaforscher Mojib Latif in einem Interview mit t-online. Mehr dazu lesen Sie hier. "Generell wissen wir, dass Extremniederschläge im Zuge der Erderwärmung zunehmen. Das haben die Klimamodelle bereits vor 30 Jahren vorhergesagt und das ist inzwischen durch Datenauswertungen bestätigt", erklärte zuletzt auch Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.

Verwendete Quellen
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