t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Polizeiliche Kriminalstatistik 2022: Zahl der Straftaten steigt deutlich


Zahl der Straftaten steigt
Immer mehr Kinder stehen unter Tatverdacht

Von afp
Aktualisiert am 30.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizist: Die Zahl der Straftaten ist nach Corona erstmals deutlich angestiegen.Vergrößern des BildesEin Polizist: Die Zahl der Straftaten ist nach Corona erstmals deutlich angestiegen. (Quelle: Maximilian Koch/imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Sowohl die Zahl der Straftaten als auch die der Tatverdächtigen ist seit dem Ende der Corona-Pandemie gewachsen. Diese Tat wurde besonders häufig begangen.

Die Zahl der Straftaten in Deutschland ist nach dem Ende der Corona-Pandemie erstmals wieder gestiegen. Das zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Donnerstag in Berlin vorstellen will und die der "Welt am Sonntag" vorab vorliegt.

Demnach wurden bundesweit 5,62 Millionen Straftaten registriert – ein Anstieg um 11,5 Prozent gegenüber 2021. Selbst im Vergleich mit 2019, dem letzten Jahr ohne Corona-Einschränkungen, liegt die Fallzahl um 3,5 Prozent höher.

Auffälliger Anstieg bei tatverdächtigen Kindern

Laut PKS stieg auch die Zahl der Tatverdächtigen gegenüber dem Jahr 2021 um 10,7 Prozent auf 2,093 Millionen. Von ihnen besitzen 783.876 (plus 22,6 Prozent) keine deutsche Staatsangehörigkeit. Darunter waren 310.062 Zuwanderer (plus 35 Prozent).

Auffällig hoch ist der Anstieg bei tatverdächtigen Kindern (93.095, plus 35,5 Prozent). Zudem weist die PKS 189.149 tatverdächtige Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahre aus – im Jahr 2019 waren es noch 177.082. Häufigste Tat bei Kindern und Jugendlichen ist Diebstahl, gefolgt von Körperverletzung, Sachbeschädigung und Rauschgiftkriminalität.

Besonders häufig ist Diebstahl

Etwa ein Drittel der insgesamt 5,62 Millionen Straftaten entfällt auf Diebstahlsdelikte. Laut PKS gab es hierbei einen Anstieg um 20 Prozent auf 1,78 Millionen Fälle. Insgesamt liegt das Niveau jedoch unter dem Jahr 2019 (1,82 Millionen).

Der Wohnungseinbruchdiebstahl nahm um 21,5 Prozent auf 65.908 Fälle zu, obwohl noch viele Bürger im Homeoffice arbeiten und daher weniger Tatmöglichkeiten existieren. Trotz des Anstiegs waren es 2019 aber deutlich mehr Fälle (87.145). Auch KfZ-Diebstahl und Fahrraddiebstahl liegen unter dem Niveau von 2019. Höher kletterten hingegen die Fallzahlen bei Taschendiebstahl und Ladendiebstahl.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website