Ermittlungen in Österreich Mann flieht nach mutmaßlicher Tötung – und baut Frontalcrash
Schwere Vorwürfe gegen einen Mann in Österreich: Er soll erst eine Frau umgebracht und dann einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben.
In der österreichischen Stadt Graz ist mutmaßlich eine Frau getötet worden und ein unbeteiligter Autofahrer ums Leben gekommen. Am Samstagmorgen fand die Polizei eine schwer verletzte, blutüberströmte Frau in ihrer Wohnung, nachdem ein Nachbar Alarm geschlagen hatte, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Die 40-Jährige sei trotz Wiederbelebungsversuchen gestorben. Zuvor hatte der Sender ORF online über den Fall berichtet.
Laut der Polizei floh ein 28-jähriger Verdächtiger, der mit der Frau mutmaßlich eine Beziehung hatte, mit einem Auto vom Tatort. Nur wenige Hundert Meter weiter krachte er frontal in ein anderes Fahrzeug. Dessen Lenker starb bei dem Unfall.
Der Verdächtige wurde schwer verletzt. Er sei in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt worden und deshalb vorerst nicht befragt worden, sagte der Sprecher. Die Frau sei durch Stiche verletzt worden, die Tatwaffe sei noch nicht identifiziert, hieß es. Informationen zum Hintergrund der Tat lagen nicht vor.
- Nachrichtenagentur dpa