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Auckland: Kurz vor Auftakt der Fußball-WM – Tote nach Schüssen


Schock in Auckland
Kurz vor Auftakt der Fußball-WM – Tote nach Schüssen

Von sid, reuters, dpa, aj

Aktualisiert am 20.07.2023Lesedauer: 3 Min.
Schwer bewaffnete Polizisten in Auckland: Drei Menschen sind in Neuseeland bei Schüssen gestorben.
Mann erschießt Menschen: Der Vorfall ereignete sich in der Nähe von Unterkünften von WM-Spielerinnen. (Quelle: Glomex)
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Wenige Stunden vor der Eröffnung der Frauen-WM in Neuseeland erschießt ein Mann in Auckland zwei Menschen. Einige Fußball-Teams befanden sich ganz in der Nähe.

Nur Stunden vor dem Auftaktspiel der Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Auckland sind offiziellen Angaben zufolge mindestens zwei Menschen und der bewaffneter Angreifer bei einer Schießerei ums Leben gekommen. Mindestens sechs weitere Personen wurden verletzt, darunter auch Polizisten, teilten die neuseeländischen Behörden am Donnerstag mit.

Der Vorfall ereignete sich im Geschäftszentrum der Metropole unweit der Fan-Basis der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen, die vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland stattfindet.

Ein Mann hatte gegen 7.20 Uhr Ortszeit auf einer Baustelle im das Feuer eröffnet. Nach Angaben der Polizei bewegte sich der Schütze durch eine Baustelle und verschanzte sich in den oberen Stockwerken in einem Aufzugsschacht, sagte Polizeiinspektor Sunny Patel. Beamte vor Ort hätten versucht, mit dem Mann zu kommunizieren. Doch dieser habe weitere Schüsse abgegeben und sei kurze Zeit später tot aufgefunden worden.

Fußballturnier findet wie geplant statt

"Die Ereignisse sind verständlicherweise alarmierend, und wir versichern der Öffentlichkeit, dass dieser Vorfall unter Kontrolle ist und es sich um einen isolierten Vorfall handelt", sagte Patel laut der Mitteilung weiter. Es handle sich nicht um ein nationales Sicherheitsrisiko.

Weitere Einzelheiten über den genauen Hergang des Geschehens seien noch nicht bekannt. Mehrere Straßen in Auckland wurden abgesperrt, alle Fährverbindungen in die Stadt gestrichen und Busse umgeleitet. Pendler wurden aufgefordert, Fahrten ins Stadtzentrum zu meiden.

Die Fifa teilte mit, das Eröffnungsspiel in der größten Stadt des Pazifikstaates werde heute trotz des Vorfalls wie geplant stattfinden. Dabei tritt Neuseeland in Aucklands Eden Park gegen Norwegen an.

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Premierminister Hipkins: "In großer Sorge"

Der neuseeländische Premierminister Chris Hipkins zeigte sich nach dem Vorfall "in großer Sorge". Der Premier sagte bei einer Pressekonferenz: "Ich will den tapferen Männern und Frauen der neuseeländischen Polizei danken, die in die Schusslinie gelaufen sind, mitten in die Gefahr, um das Leben anderer zu retten."

Das Motiv für die Tat war noch unklar. Laut dem Premier hat die Polizei bisher keine ideologische oder politische Motivation feststellen können. Dem Anschein nach handle es sich um die Tat eines Einzelnen. Hipkins wollte später den Ort des Geschehens besuchen.

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Die Schüsse waren auch in der Nähe der offiziellen WM-Fanzone gefallen, die im Umfeld untergebrachten WM-Teams seien alle in Sicherheit. Sportminister Grant Robertson sagte, er habe mit Weltverbandschef Gianni Infantino und Fifa-Generalsekretär Fatma Samoura gesprochen, die ihm ihr Beileid ausgesprochen hätten.

Das in der Nähe wohnende norwegische Nationalteam wurde durch Polizeihubschrauber und Sirenen in der Nähe geweckt. "Wir haben uns die ganze Zeit über sicher gefühlt. Die Fifa verfügt über ein gutes Sicherheitssystem im Hotel", erklärte Kapitänin Maren Mjelde: "Alle scheinen ruhig zu sein, und wir bereiten uns ganz normal auf das Spiel heute Abend vor."

US-Spielerinnen sind derzeit in Auckland

Der neuseeländische Verband zeigte sich via Twitter "schockiert" über den Vorfall. "Wir können bestätigen, dass das gesamte Team und die Mitarbeiter der Football Ferns in Sicherheit sind." Auch die US-Nationalmannschaft, die sich derzeit ebenfalls in Auckland aufhält, teilte mit, dass alle Spielerinnen und Mitarbeiter wohlauf und in Sicherheit seien.

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"Dieser schreckliche Vorfall hätte sich zu keinem schlechteren Zeitpunkt ereignen können, gerade jetzt, da die Welt die Augen auf uns richtet", sagte Aucklands Bürgermeister Wayne Brown dem TV-Sender TVNZ: "Es ist sehr beängstigend."

Im Bericht hieß es, die Polizei sei mit einem Großaufgebot vor Ort gewesen. Das Stadion Eden Park, in dem das Eröffnungsspiel ausgetragen wird, befindet sich laut The Athletic eine 20-minütige Zugfahrt vom Schauplatz der Schüsse entfernt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters, dpa und sid
  • abc.com.au: Liveblog zur Schießerei
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