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28-Jähriger auf Säubrennerkirmes in Wittlich erstochen: Zwei Festnahmen


Polizei sucht Zeugen
Mann auf Kirmes erstochen – zwei Festnahmen

Von dpa, csi, cck

Aktualisiert am 19.08.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230819-921-006679Vergrößern des BildesDer Tatort: Dort wurde in der Nacht auf Samstag ein junger Mann getötet. (Quelle: Harald Tittel/dpa)
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Bei Trier ist ein 28-Jähriger nach einem Messerstich gestorben. Nun wurden zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen.

Bei einer Auseinandersetzung auf einer Kirmes im rheinland-pfälzischen Wittlich ist ein 28-Jähriger getötet worden. Er erlitt in der Nacht zu Samstag eine tödliche Stichverletzung, wie die Polizei in Trier mitteilte. Zunächst waren die Täter flüchtig. Am Samstagabend verkündete die Polizei dann, dass sie zwei Verdächtige festgenommen habe.

Dabei soll es sich um zwei Männer im Alter von 25 und 26 Jahre handeln, hieß es in einer Mitteilung. Die Ermittlungen dauern weiter an.

"Ein riesengroßer Tatort"

Zu der Tat soll es im Festbereich der seit Freitag laufenden Säubrennerkirmes gekommen sein. Dieser sei für die Polizei nun "ein riesengroßer Tatort". Am Samstagnachmittag konnte die Tatortaufnahme weitestgehend abgeschlossen werden, teilte ein Sprecher mit.

Den ersten Erkenntnissen der Beamten zufolge hatte sich kurz nach der Tat eine Gruppe von zwei Männern und zwei Frauen vom Tatort in der Innenstadt entfernt. Bei den zwei Männern soll es sich laut Polizei um die nun Festgenommenen handeln. Einer der Männer habe eine blutende Verletzung im Bereich des Gesichtes gehabt, womöglich an der Stirn, hieß es. Der andere Mann soll eine Basecap getragen haben.

Polizei sucht Zeugen

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen und sucht Zeugen. Die Beamten gingen dem Sprecher zufolge davon aus, dass zur Tatzeit noch Feiernde unterwegs waren und möglicherweise Beobachtungen gemacht haben.

Der Vorfall überschattete die traditionelle Säubrennerkirmes in Wittlich, die auch überregional Besucherinnen und Besucher anzieht. Bis zum Ende des Volksfestes am kommenden Montag hatte die Polizei bis zu 100.000 Menschen erwartet.

Kirmes wird trotz des Vorfalls weiterlaufen

"Ich bin entsetzt und furchtbar traurig, dass ein junger Mann auf der Säubrennerkirmes, an der viele Menschen zusammenkommen, um friedlich miteinander zu feiern, auf solch brutale Weise zu Tode gekommen ist", sagte Bürgermeister Joachim Rodenkirch laut Mitteilung. Die Stadt habe schweren Herzens entschieden, "die Kirmes trotz der Tragödie weiterlaufen zu lassen". Die Entscheidung sei nicht einfach gewesen. Die Feierlichkeiten "werden von einer nachdenklichen, gedämpften Atmosphäre begleitet".

Die Stadt sprach auf ihrer Website von einer schrecklichen Tat. Wegen der Ermittlungen könne der für Samstag geplante Festumzug nicht veranstaltet werden, zudem seien mehrere Straßen unzugänglich und in Teilbereichen der Stadt falle das Kirmesprogramm bis 18 Uhr aus. Die Polizei bat am Samstag darum, den Tatortbereich zu meiden und auf die Anweisungen der Einsatzkräfte zu hören.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilungen Polizeipräsidium Trier
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