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Messerattacke in Zürich: Jugendlicher sticht orthodoxen Juden nieder


Ermittlungen in Zürich
15-Jähriger sticht orthodoxen Juden nieder

Von dpa
Aktualisiert am 04.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Jude ist in Zürich unterwegs (Archivbild): Die Polizei ermittelt zum Motiv des Angriffs.Vergrößern des BildesEin Jude ist in Zürich unterwegs (Archivbild): Die Polizei ermittelt zum Motiv des Angriffs. (Quelle: imago-images-bilder)
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In der Schweiz hat ein Jugendlicher einen Mann mit einem Messer attackiert. Der Angriff könnte antisemitisch motiviert gewesen sein.

In Zürich in der Schweiz ist am Samstagabend ein orthodoxer Jude auf offener Straße bei einem Angriff mit einer Stichwaffe lebensbedrohlich verletzt worden. Die Polizei nahm einen 15-jährigen Tatverdächtigen fest, wie sie am Sonntag mitteilte.

"Die laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich sowie der zuständigen Jugendanwaltschaft gehen in alle Richtungen und schließen explizit auch die Möglichkeit eines antisemitisch motivierten Verbrechens mit ein", teilte die Polizei mit. Bei dem Angegriffenen handelt es sich um einen 50-jährigen Mann. Die Hintergründe und der Tathergang waren zunächst unklar. Die Polizei bat etwaige Zeugen, sich zu melden.

Der Teenager habe sich vor der Tat mit der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) solidarisiert. Ein entsprechendes im Internet kursierendes Video sei echt, bestätigte der zuständige Sicherheitsdirektor und Regierungspräsident Mario Fehr. In diesem bekennt sich der 15-Jährige zum IS und ruft zum "weltweiten Kampf gegen Juden" auf.

Sicherheitsvorkehrungen verschärft

Der Zustand des Mannes habe sich stabilisiert, schrieb der Züricher Gemeinderat Jehuda Spielman, der den Angegriffenen nach eigenen Angaben kennt, auf der Plattform X. Der Generalsekretär des israelitischen Gemeindebundes, Jonathan Kreutner, zeigte sich im Schweizer Fernsehen erschüttert. "Es ist sehr selten, dass es zu physischen Angriffen auf Juden kommt in der Schweiz. So ein Fall ist wirklich eine neue Dimension."

Nach Angaben der Polizei wurden die Sicherheitsvorkehrungen an jüdischen Einrichtungen in Zürich verschärft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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