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Italien: Präventivplan gegen Fentanyl verabschiedet


Fentanyl im Anmarsch?
Europäisches Land wappnet sich gegen "Zombiedroge"


13.03.2024Lesedauer: 1 Min.
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Fentanyl-Pillen: Italien sagt der Zombie-Droge den Kampf an.Vergrößern des Bildes
Fentanyl-Pillen: Italien sagt der Zombie-Droge den Kampf an. (Quelle: Drug Enforcement Administration/imago-images-bilder)

Die sogenannte Zombie-Droge tötet in den USA bereits viele Menschen. Nun wappnet sich auch Italien gegen die Droge.

In den USA hat die Drogen Fentanyl bereits Hunderttausende Tote gefordert. Die Substanz ist auch als "Zombiedroge" bekannt. Das liegt daran, dass sie tiefe Wunden und abgestorbenes Gewebe hinterlässt, wie der MDR schreibt. Experten warnen bereits seit längerem vor einer Ausbreitung der Droge in Europa, das hängt auch mit einem Verbot in Afghanistan zusammen. Ein Land macht jetzt einen entschiedenen Schritt.

In Italien wurde ein Präventionsplan gegen die Verbreitung von Fentanyl beschlossen. Allerdings betonte die rechtsextreme Regierungschefin Giorgia Meloni: "Es gibt keinen Notfall, der Plan dient der Vorbeugung." Italien ist eines der ersten Länder, das in Europa einen solchen Schritt geht.

Mafia an Fentanyl-Handel interessiert

Es soll laut dem Unterstaatssekretär des Premierministers, Alfredo Mantovano, Informationen geben, dass die ´Ndrangheta Interesse an einem Fentanyl-Absatzmarkt in Europa habe. Momentan würde allerdings erst getestet werden, ob es sich rentiert, zitiert die italienische Nachrichtenagentur Ansa, Mantovano.

Er rief Familien dazu auf, ihre Aufmerksamkeit im Hinblick auf die Kinder zu erhöhen. Außerdem wolle man "aus präventiver, strafrechtlicher und gesundheitlicher Sicht vorankommen". Konkrete Punkte des Plans sind bisher noch nicht bekannt geworden.

Die Droge Fentanyl ist rund 50-mal stärker als das Opioid Heroin. Ursprünglich wurde das synthetische Opioid als starkes Schmerzmittel produziert. Zwischen Februar 2022 und Januar 2023 starben mindestens 105.263 US-Bürger an einer Überdosierung des Gifts, wie das Justizministerium der USA bekannt gab. Derzeit ist Fentanyl bei den 18- bis 49-Jährigen in Nordamerika die Todesursache Nummer eins.

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