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Madoff genießt nach Milliardenbetrug Leben im Knast


Kriminalität
Milliardenbetrüger Madoff genießt Leben im Knast

Von afp
Aktualisiert am 21.10.2011Lesedauer: 1 Min.
Zu 150 Jahren Gefängnis verurteilt: Bernard MadoffVergrößern des BildesZu 150 Jahren Gefängnis verurteilt: Bernard Madoff (Quelle: Reuters-bilder)
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US-Milliardenbetrüger Bernard Madoff schrieb wenige Wochen nach Antritt seiner 150-jährigen Strafe im Sommer 2009 einen brisanten Brief an seine Schwiegertochter Stéphanie Mack. Ihre traumatischen Erfahrungen mit dem Skandal verarbeitete Mack in einem Buch, das am Donnerstag in die US-Buchläden kam.

In dem Brief Madoffs klang durch, dass der Betrüger sein neues Leben hinter Gittern zu genießen scheint. Das Gefängnis in North Carolina, in dem er seine Haftstrafe absitzt, erinnere ihn eher an einen Universitätscampus, er selbst werde mit ebenso viel Respekt behandelt wie ein Mafia-Boss.

"Ein ziemlicher Promi"

"Wie Du Dir denken kannst, bin ich hier ein ziemlicher Promi. (...) Wo immer ich hingehe, ruft man mir Worte der Ermutigung zu - es ist wirklich süß, wie besorgt jeder um mein Wohlbefinden ist, selbst die Wachen", schrieb Madoff laut Informationen des Fernsehsenders ABC.

Seine Schwiegertochter, deren Mann Mark Madoff im vergangenen Dezember wegen des Finanzskandals Selbstmord begangen hatte, sagte im Gespräch mit ABC, nach dem Brief sei ihr "speiübel" geworden.

Anleger um 65 Milliarden Dollar gebracht

Madoff war im Dezember 2008 festgenommen worden, nachdem er über Jahre hinweg mit Hilfe eines komplexen Systems Tausende Anleger um geschätzte 65 Milliarden Dollar geprellt hatte. Im Juni 2009 wurde er zu 150 Jahren Haft verurteilt.

Im Prozess gestand er, die ihm anvertrauten Summen nie angelegt zu haben. Zu seinen Opfern zählen Banken, Privatleute und Wohltätigkeitsorganisationen.

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