Foto-Serie: Was geschah mit dem Milchtüten-Jungen?
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Das Schicksal des kleinen Etan Patz ist wohl geklärt: Über 30 Jahre nach dem spurlosen Verschwinden des Jungen hat ein 51-jähriger Mann der Polizei gestanden, das Kind entführt und erdrosselt zu haben.
Etan hatte im Mai 1979 den Fußweg von seiner Wohnung im New-Yorker Viertel Soho zur Schulbus-Haltestelle erstmals allein zurücklegen dürfen - kam dort aber nie an. Nach dem vermissten Jungen wurde jahrelang und landesweit auch mit aufgedruckten Fotos auf Milchtüten gesucht.
Auch nachdem ein Gericht den kleinen Etan Jahre später für tot erklärt hat, gaben seine Eltern die Hoffnung nie auf, ihren Sohn lebend wieder zu finden.
Nach zahllosen Spuren, die im Sande verliefen, hatte die US-Bundespolizei FBI vor kurzem überraschend eine neue Suchaktion gestartet. Doch auch diese Fahndung blieb ergebnislos.
Jose A. Ramos, der wegen sexueller Belästigung von Kindern bis zum November 2012 hinter Gittern sitzt, galt damals als Hauptverdächtiger. Er war mit Etans Babysitterin befreundet und gab im Verhör zu, den Jungen am Tag seines Verschwindens gesehen zu haben.
Nun die unerwartete Wendung in dem Fall: Polizeichef Raymond Kelly gibt die Verhaftung eines 51-jährigen Mannes bekannt, der gestanden hat, den Jungen erdrosselt zu haben.
Etans Eltern leben noch heute in derselben Wohnung in Soho. Nach dem die Details über den Tod des Sechsjährigen bekannt geworden sind, rechnet die Polizei nicht damit, dass Teile der Leiche jemals gefunden werden.
Der damals 19-Jährige geständige Täter soll 1979 in einem Laden in der Nachbarschaft der Familie Patz gearbeitet haben und sei kurz nach der Vermisstenmeldung des kleinen Etan nach Camden im US-Staat New Jersey gezogen.
