Großeinsatz in Oberbayern Jäger flieht vor Polizei in den Wald
Großeinsatz in Oberbayern: Nach einem Familienstreit ist ein bewaffneter Jäger am Mittwochabend vor der Polizei in einen Wald geflohen. Rund 100 Beamte riegelten daraufhin das Gebiet im Landkreis Altötting großräumig ab, auch ein Spezialeinsatzkommando und Hunde waren vor Ort.
Mittlerweile hat sich die Situation entschärft. Der Anwalt des Mannes teilte mit, dass ihm der Gesuchte wegen des hohen Fahndungsdrucks die Waffe an einem geheimen Ort übergeben habe. Der Jäger wolle sich später auch mit der Polizei in Verbindung setzen.
Die nächtliche Suche sei für die Einsatzkräfte extrem gefährlich gewesen - der Mann sei Jäger, besitze Gewehre und Pistolen und habe eine Schusswaffe mitgenommen, sagte ein Polizeisprecher. Außerdem kenne er sich in dem Wald in der Nachbarschaft seines Heimatorts Pleiskirchen aus.
Mann sollte festgenommen werden
Der 60-Jährige soll seine Ehefrau massiv bedroht haben. Deshalb wollten Polizisten ihn am Mittwoch festnehmen. Der Geflüchtete soll sich selbst bei seinem Rechtsanwalt gemeldet haben.
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