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Schießerei in Frankfurt: 47-Jähriger tötet zwei Männer vor Amtsgericht


Geschossen und mit Messer zugestochen
Zwei Tote bei Attacke in Frankfurter Gericht

Von dpa, afp, t-online
Aktualisiert am 24.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Blutiger Zwischenfall an Frankfurter GerichtVergrößern des BildesEin Sanitäter steht mit einer zugedeckten Leiche vor dem Gerichtsgebäude E in Frankfurt am Main. (Quelle: dpa-bilder)
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Vor einem gemeinsamen Prozesstermin hat ein 47-Jähriger am Amtsgericht Frankfurt zwei Männer getötet. Der Täter habe laut Polizei sowohl geschossen, als auch mit einem Messer zugestochen. Er wurde wenig später in der Nähe des Gerichts festgenommen.

Die Schüsse fielen in einem kleinen Durchgang zwischen den Gerichtsgebäuden. Die drei Männer trafen laut Polizei gegen 8.45 Uhr am Eingang des Gerichtsgebäudes E aufeinander - sie hatten einen gemeinsamen Prozesstermin.

"Es dauerte nur wenige Sekunden"

Der Angreifer stieß laut Polizei als letztes zu der Gruppe und eröffnete sofort das Feuer. Er schoss zuerst einen der Männer nieder. Der andere Mann floh ins Gebäude. Der Täter rannte hinterher, streckte ihn mit einem Schuss nieder und stach dann auf ihn ein.

"Das Ganze dauerte nur wenige Sekunden", berichteten die Ermittler. Danach floh der 47-Jährige aus dem Gerichtskomplex, ließ die Waffe fallen und rannte Richtung Konstablerwache, ein stark frequentierter Platz in der Innenstadt. Dort wurde er kurz nach der Tat festgenommen.

Bei den beiden Toten handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 50 und einen 45 Jahre alten Mann. Das Gericht befindet sich an einer vielbefahrenen Straße in der Innenstadt, der Eingang liegt in einer Seitenstraße. Die Polizei hat das Gebäude abgesperrt.

Tat war Racheakt für Bluttat an Bruder

Die Bluttat am Frankfurter Gericht steht nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit einem tödlichen Streit unter Autohändlern. Bei dem Prozess ging es um eine Messerattacke aus dem Jahr 2007. Bei dieser sollen die vor dem Gerichtsgebäude getöteten Männer 2007 einen Mann im Streit tödlich verletzt haben. Beim Täter von Freitag handelt es sich um den Bruder des damaligen Opfers.

Die beiden Angeklagten waren 2008 vom Totschlagsvorwurf freigesprochen worden - es war nicht auszuschließen, dass sie in Notwehr gehandelt hatten. Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein. Seit der vergangenen Woche wurde erneut verhandelt, nun wegen versuchten Totschlags.

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