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Berlin: Verwirrung um erneuten Treppensturz in U-Bahn


Videoaufnahmen ausgewertet
Verwirrung um Treppensturz in Berliner U-Bahn

Von afp
Aktualisiert am 08.02.2017Lesedauer: 2 Min.
U-Bahnhof "Boddinstraße" der Linie U 8 in Berlin-Neukölln.Vergrößern des BildesU-Bahnhof "Boddinstraße" der Linie U 8 in Berlin-Neukölln. (Quelle: dpa-bilder)
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Im vermeintlich neuen Fall roher Gewalt in der Berliner U-Bahn haben Ermittlungen der Polizei zu neuen Erkenntnissen geführt. Der am Dienstagabend eine Treppe im U-Bahnhof Boddinstraße hinab gestürzte Mann sei nicht absichtlich gestoßen worden, teilte die Polizei nach Auswertung von Videoaufzeichnungen mit.

Zunächst hatte die Polizei vermutet, dass ein 62-jähriger Mann von zwei Männern absichtlich eine Treppe hinabgestoßen worden war. Die Bilder der Überwachungskamera jedoch legen nahe, dass die beiden Männer ihrerseits auf der Flucht vor einem Gewalttäter waren.

Zufälliges Opfer einer Verfolgungsjagd

Demnach flohen die beiden Männer vor einem Dritten, der mutmaßlich mit einem Messer bewaffnet gewesen sei. Die Hintergründe der Verfolgungsjagd werden noch ermittelt.

Der gestürzte 62-Jährige habe keine schweren Verletzungen davon getragen, teilte die Polizei weiter mit. Am Morgen war die Polizei unter Berufung auf Zeugen noch davon ausgegangen, der Verletzte sei absichtlich die Treppe in dem U-Bahnhof im Bezirk Neukölln hinunter geschubst worden.

U-Bahn-Attacken häufen sich

Gewalttaten auf Bahnhöfen der U-Bahnlinie 8 hatten zuletzt mehrfach für Aufsehen gesorgt. Im Dezember sorgte die brutale Attacke auf eine Frau im U-Bahnhof Hermannstraße bundesweit für Empörung. Auf Bildern einer Überwachungskamera war zu sehen, wie ein Mann der 26-Jährigen ohne erkennbaren Grund in den Rücken trat, so dass sie die Treppe hinab stürzte. Der Täter und drei Begleiter flüchteten danach. Ein 27-jähriger Verdächtiger aus Bulgarien wurde nach Tagen festgenommen.

Vor Weihnachten zündete eine Gruppe junger Männer Kleidungsstücke eines in dem U-Bahnhof Schönleinstraße schlafenden Obdachlosen an. Passanten retteten den Mann, er blieb unverletzt. Festgenommen wurden sieben Jugendliche und junge Männer aus Syrien und Libyen.

Mitte Januar stießen dann Unbekannte einen 26-Jährigen auf die Gleise im U-Bahnhof Kottbusser Tor. Der Mann konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen. Am vergangenen Wochenende wurde ein Mann mit Pfefferspray attackiert, nachdem er Jugendliche gebeten hatte, ihre Musik leiser zu stellen.

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