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Russische Justiz fordert Haftstrafe für Pokemon-Go-Spieler


Kommt er wegen Pokemon-Go ins Gefängnis?

dpa-afx, MHa

28.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Der Blogger Ruslan Sokolovsky wird in das Gerichtsgebäude in Jekaterinburg eskortiert.Vergrößern des BildesDer Blogger Ruslan Sokolovsky wird in das Gerichtsgebäude in Jekaterinburg eskortiert (Quelle: Vladimir Zhabrikov/ap-bilder)
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Die russische Justiz hat dreieinhalb Jahre Haft für einen Blogger gefordert, der in einer orthodoxen Kirche "Pokémon Go" gespielt hat.

"Ich bin schockiert, dass die Anklage eine solche Strafe für mich beantragt hat", sagte Ruslan S. "Ich habe niemandes Recht und Freiheit verletzt, seinen Glauben auszuüben", beschwerte er sich.

Die Staatsanwaltschaft betonte, sie sehe keine Basis für einen Freispruch. Die Verteidigung erklärte, sie hoffe auf eine Bewährungsstrafe. Das Urteil soll am 11. Mai fallen.

"Vielleicht bin ich ein Idiot, aber kein Extremist."

Ruslan S. hatte im Sommer 2016 einen Video-Clip ins Internet gestellt, in dem zu sehen ist, wie er in einer Kirche in Jekaterinburg "Pokémon Go" spielt. Dem Blogger wird unter anderem vorgeworfen, religiöse Gefühle verletzt zu haben. Der Angeklagte sagte: "Vielleicht bin ich ein Idiot, aber kein Extremist."

Der Fall löste in der russischen Blogger-Szene scharfe Kritik aus. Menschenrechtler verurteilen den Prozess. Ruslan S. selbst sagt, er sei bereit, sich zu entschuldigen und gemeinnützige Arbeit zu verrichten.

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