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Prien am Chiemsee: Glaubenswechsel war wohl Mordmotiv


Hinweise verdichten sich
Frau erstochen, weil sie Christin wurde

Von dpa, MHa

03.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Eine Muslimin in ihrem Zimmer in einem Flüchtlingsheim.Vergrößern des BildesEine Muslimin in ihrem Zimmer in einem Flüchtlingsheim. (Quelle: dpa-bilder)
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Die tödlichen Messerstiche auf eine zweifache Mutter in Prien am Chiemsee waren nach Einschätzung der Ermittler wahrscheinlich religiös motiviert. Hinweise auf ein anderes Motiv hat die Polizei nicht.

Die vor mehreren Jahren aus Afghanistan geflüchtete Frau wechselte vom muslimischen zum christlichen Glauben. Diese Tatsache rücke immer mehr ins Zentrum der Ermittlungen, sagte Polizeisprecher Andreas Guske, denn sie könnte das Motiv für die Tat sein. Die 38-Jährige hatte sich in der evangelischen Kirchengemeinde engagiert.

Eine Beziehungstat scheidet für die Ermittler jedenfalls aus. "Der mutmaßliche Täter und die Frau kannten sich zwar", erläuterte Guske. Es sei aber eher eine flüchtige Bekanntschaft gewesen, Eifersucht komme als Tatmotiv nicht in Frage.

Landsmann dringend tatverdächtig

Die Frau war am Abend des 29. Aprils vor den Augen ihrer Kinder vor einem Supermarkt in der oberbayerischen Gemeinde niedergestochen worden. Sie starb wenig später im Krankenhaus. Ein 29 Jahre alter Flüchtling ebenfalls aus Afghanistan gilt als dringend tatverdächtig.

Der Mann wurde in eine Nervenklinik eingewiesen. Er ist laut Polizei bereits früher als psychisch labil aufgefallen. Die beiden fünf und elf Jahre alten Kinder, die mit ansehen mussten, wie ihre Mutter umgebracht wurde, sind in der Obhut von Behörden.

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