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Erste Lösegeldzahlungen nach riesiger Cyberattacke


Schadsoftware "WannaCry"
Erste Lösegeldzahlungen nach riesiger Cyberattacke

Von afp, MHa

15.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Eine weltweite Welle von Cyber-Attacken hat am 12. Mai zehntausende Computer von Unternehmen, Behörden und Verbrauchern getroffen.Vergrößern des BildesEine weltweite Welle von Cyber-Attacken hat am 12. Mai zehntausende Computer von Unternehmen, Behörden und Verbrauchern getroffen (Quelle: @fendifille/AP/dpa-bilder)
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Ungeachtet der Warnungen sind einige Opfer der weltweiten Cyberattacke offenbar auf die Lösegeldforderungen der Angreifer eingegangen.

Die IT-Sicherheitsfirma Digital Shadows registrierte Transaktionen in der virtuellen Währung Bitcoin im Wert von 32.000 Dollar (29.300 Euro). Der Anti-Virenprogramm-Hersteller Symantec sprach von 81 Transaktionen im Umfang von 28.600 Dollar bis Samstagmittag.

"WannaCry" infiziert weitere Computer

Die erpresserische Schadsoftware mit dem Namen "WannaCry" hatte sich über das Wochenende auf mehr als 200.000 Ziele in über 150 Ländern verbreitet. Experten und Behörden gehen davon aus, dass die Zahl der infizierten Computer steigt, wenn am Montag zahlreiche Rechner erstmals nach dem Wochenende wieder hochgefahren werden.

Der Cyberangriff hatte am 12. Mai begonnen und Banken, Krankenhäuser und Regierungsbehörden getroffen. Auch zahlreiche Unternehmen zählten zu den Zielen, darunter die Deutsche Bahn, der Automobilkonzern Renault, der Telefon-Riese Telefónica und das russische Innenministerium.

In China sollen nach Angaben der Internetfirma 360 Security knapp 30.000 Institutionen betroffen sein – von Regierungsbehörden, Universitäten bis hin zu Geldautomaten und Kliniken.

Warnung vor Geldzahlungen

Die Schadsoftware verschlüsselt Daten und legt damit Rechner lahm. Auf dem Bildschirm erscheint lediglich die Aufforderung, innerhalb von drei Tagen 300 US-Dollar (275 Euro) in der Internet-Währung Bitcoin zu überweisen.

Sollte binnen sieben Tagen keine Zahlung eingehen, würden die verschlüsselten Daten gelöscht. In mehreren Ländern warnen Behörden davor, den Geldforderungen nachzukommen, da es keine Garantie gebe, dass die Daten auf den betroffenen Computern tatsächlich wieder freigegeben würden.

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