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Mississippi: Mann tötet acht Menschen und gibt Interview


Mann tötet acht Menschen und gibt Interview

Von ap, cwe

29.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Der festgenommene Amokläufer von Brookhaven.Vergrößern des BildesDer festgenommene Amokläufer von Brookhaven. (Quelle: Therese Apel/The Clarion-Ledger/Reuters-bilder)
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Im US-Bundesstaat Mississippi hat ein Mann mehrere Familienangehörige und einen Polizisten getötet. Nach seiner Festnahme erläuterte er gegenüber Reportern sein Tatmotiv.

Unter den Opfern des Amoklaufs sollen sich ein Polizist, die Schwiegermutter und zwei minderjährige Jungen befinden. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und gab im Anschluss einer US-Zeitung ein Interview, in dem er erklärte, er habe gewollt, dass er nach seiner Tat von Polizeibeamten getötet werde.

Zu den tödlichen Schüssen kam es nach Angaben der Sicherheitsbehörden am Samstagabend in drei verschiedenen Häusern in den Städten Brookhaven und Bogue Chitto. Auslöser der Tat sei ein Notruf über einen häuslichen Streit gewesen.

"Das ist, was sie tun - sie greifen ein"

"Ich verdiene nicht, zu leben, nicht, nachdem, was ich getan habe", sagte der 35-jährige Verdächtige in Handschellen in einem Interview der Zeitung "The Clarion-Ledger". Er sprach auf der Straße, während im Hintergrund Polizeibeamte zu sehen waren.

"Ich hatte ein Gespräch mit ihrem Stiefvater und ihrer Mutter und ihr, meiner Frau, darüber, dass ich meine Kinder mit nach Hause nehme", sagte der demnach. "Jemand rief den Polizisten, Menschen, die nicht in dem Haus leben. Das ist, was sie tun - sie greifen ein." Diese hätten dem Polizisten das Leben gekostet, es täte ihm leid, sagte er.

Ehefrau floh vor häuslicher Gewalt

Der Stiefvater der vom Streit betroffenen Ehefrau sagte, diese habe seit drei Wochen in Bogue Chitto gewohnt, nachdem sie ihren Mann wegen häuslicher Gewalt verlassen habe. Als der Polizist am Haus ankam, sah es dem Zeugen zufolge so aus, als wolle der Tatverdächtige gehen, dann habe er aber in seine Tasche gegriffen, eine Waffe gezogen und das Feuer eröffnet.

Nach den Angaben des Stiefvaters wurden seine Frau, deren Schwester und eine Tochter des sich streitenden Ehepaares getötet. "Ich bin am Boden zerstört. Es wirkt nicht real", so der Zeuge.

Der Tatverdächtige sagte unterdessen, er habe nicht vorgehabt, sich lebend von der Polizei festnehmen zu lassen. Diese hätten ihn erschießen sollen. "Meine Absicht war, mich von Gott töten zu lassen. Ich hatte keine Kugeln mehr."

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