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Japan: Fukushima-Betreiber will Tritium ablassen


Radioaktives Material
Fukushima-Betreiber will Tritium ablassen

Von dpa
14.07.2017Lesedauer: 1 Min.
Das radioaktive Wasserstoff-Isotop Tritium, gelagert in riesigen Wassertanks.Vergrößern des BildesDas radioaktive Wasserstoff-Isotop Tritium, gelagert in riesigen Wassertanks. (Quelle: Tomohiro Ohsumi/Pool Photo/ap-bilder)
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Der Betreiber der japanischen Atomruine Fukushima will radioaktives Tritium ins Meer ablassen. Die Gesundheitsgefahren sollen gering sein, doch Fischer fürchten um ihre Geschäfte.

Das radioaktive Wasserstoff-Isotop Tritium ist in den gewaltigen Massen verstrahlten Wassers enthalten, das bei der Kühlung der am 11. März 2011 in Folge eines schweren Erdbebens und Tsunamis zerstörten Reaktoren anfällt.

Zwar filtert ein Reinigungssystem das strahlende Wasser von allen anderen radioaktiven Isotopen, aber nicht von Tritium. Das Isotop stelle nur ein geringes Risiko für die menschliche Gesundheit dar, berichtete Kyodo. Die Fischer in Fukushima befürchten jedoch weiteren Schaden für ihr Geschäft.

Millionen Liter verstrahltes Wasser

Auch andere Atomkraftwerke würden routinemäßig Tritium-haltiges Wasser ins Meer ablassen, berichtete Kyodo weiter. Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi war es im März 2011 zu Kernschmelzen in drei Reaktoren gekommen.

Die Lage in dem Komplex gilt zwar inzwischen als stabil. Ein großes Problem stellen jedoch weiterhin die gewaltigen Wassermassen und deren Entsorgung dar. Das Gelände der Atomruine ist mit Tanks übersät, in denen Millionen Liter verstrahlten Grund- und Kühlwassers lagern.

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