Skelett-Fund im Spessart Toter ist seit fünf Jahren Vermisster
Bei dem vor drei Tagen in einem nordbayerischen Waldgebiet gefundenen Skelett handelt es sich um einen seit 2012 vermissten Mann aus dem Landkreis Schweinfurt.
Ersten Erkenntnissen zufolge hat der 39 Jahre alte Mann sich selbst getötet. Letzte Gewissheit zur Todesursache soll eine Obduktion Anfang nächster Woche bringen.
In einem Wald bei Gräfendorf (Landkreis Main-Spessart) waren zwei Männer im Spessart eigentlich auf der Suche nach neuen Verstecken für ihr Hobby als sie die Leicht entdeckten. In einer Betonröhre unter einer nie fertiggestellten Autobahnbrücke aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs haben sie die menschlichen Überreste gefunden.
Polizei sicherte zwei Tage lang Spuren
Die Polizei hielt es zunächst für wahrscheinlich, dass die gefundene Person gewaltsam ums Leben gekommen ist. Mehr als zwei Tage lang sicherten die Ermittler Spuren am möglichen Tatort. Am Donnerstag wurde das Skelett in die Würzburger Rechtsmedizin gebracht.
Der Mann wurde Ende September 2012 als vermisst gemeldet, nachdem sein Auto auf einem Pendlerparkplatz bei Hammelburg (Landkreis Bad Kissingen) gefunden wurde. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen blieb der Mann verschwunden.