Todesstrafe im Iran Kindermörder öffentlich hingerichtet
Im Westen des Iran ist ein Mann hingerichtet worden. Er soll ein siebenjähriges Mädchen vergewaltigt und getötet haben.
Der Mann hatte das Kind im Mai entführt, vergewaltigt und ermordet. Die in der Garage versteckte Leiche wurde erst nach 20 Tagen entdeckt. Nach der Bestätigung des Urteils durch das oberste Gericht wurde er am Montag an einem nicht genannten Ort in Pars Abad öffentlich gehängt, wie die Nachrichtenagentur ISNA berichtete.
Im Iran wird die Todesstrafe unter anderem wegen Mordes, Vergewaltigung, bewaffneten Raubes und Drogenhandels mit mehr als einem Kilogramm Rauschgift verhängt. Nach Angaben von Amnesty International wurden in dem Land allein in der ersten Jahreshälfte annähernd 700 Menschen – hauptsächlich Drogenschmuggler – hingerichtet.